Ingolstadt – Audi hat sich bislang für 130 Zulieferer für sein neues Werk im mexikanischen San José Chiapa entschieden.
„Damit liegen wir beim Vergabestand über unseren Zielvorstellungen. Den Anteil von 65 Prozent Lokalisierung haben wir bereits heute erreicht und liegen sogar schon etwas darüber“, sagte Einkaufsvorstand Bernd Martens im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Bis 2018 strebt die VW-Tochter einen Lokalisierungsanteil von 90 Prozent an.
Mehr als 75 Prozent der Lieferanten sitzen in Nordamerika, 20 Prozent in Europa. Nur zwei Unternehmen sind mit mexikanischen Besitzern auch rein mexikanisch. Audi arbeitet in Mexiko mit denselben Zulieferern wie VW zusammen, beispielsweise ZF, Peguform, Bosch, Gestamp und HP Pelzer.
Im Mai 2016 soll die Produktion anlaufen, geplant ist zunächst eine Fertigung von 150.000 Einheiten des SUVs Q5. Eine Erweiterung auf bis zu 180.000 sei problemlos möglich, weil die Lieferanten die übliche Flexibilität von 15 Prozent gewährleisten müssten, sagte Martens.
Für die geplanten 3.800 Stellen im Werk in San José Chiapa sind schon 50.000 Bewerbungen eingegangen, unterstrich Martens: „Der Andrang ist gigantisch.“ Bis Ende April wurden bereits 650 Mitarbeiter für das neue Audi-Werk eingestellt. Ende des Jahres sollen es 1.000 sein.
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