Berlin – Ungeachtet der Rekordzahlen von BMW im 3. Quartal will Audi den bayerischen Premiumkonkurrenten aus seiner Führungsposition verdrängen. „Unser bayerischer Mitbewerber, keine hundert Kilometer südlich von Ingolstadt, liegt aktuell vor uns – doch wir fahren auf Schlagdistanz.“ Das sagte Audi-Vorstandschef Rupert Stadler laut Redemanuskript am Dienstag auf dem Kongress der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche in Berlin. Stadler hält trotz aktueller Probleme wie dem hohen Rohstoffbedarf der Schwellenländer, Währungs-Unsicherheit und der zunehmenden Zurückhaltung der Verbraucher in vielen Märkten an seinem Ziel fest, bis 2020 zwei Millionen Autos zu verkaufen. Seine Strategie: eine Produkt-, Technik- und Service-Offensive.
Für Stadler ist Leichtbau „die Antwort auf die extremste Herausforderung unserer Industrie. Bis zum Ende des Jahrzehnts gilt es, durchschnittlich 95 Gramm CO2 pro Kilometer zu erreichen.“ Neben Aluminium beschäftigen sich die Audi-Ingenieure zunehmend mit glas- und kohlefaserverstärktem Verbundstoff. Der Audi-Chef will zudem zwei Grundbedürfnisse des modernen Kunden vereinen: „Mobil zu sein und gleichzeitig immer vernetzt zu bleiben.“
Um die Kunden dauerhaft an die Marke zu binden, will Stadler auch den Service verbessern. Wichtig sei, trotz zunehmender Komplexität und Innovation die Kompetenz der Händler durch Schulungen in den Trainingscentern zu sichern. Stadler kündigte darüber hinaus an, das neue Vertriebsformat für Metropolen namens „Audi City“ nach London und Peking bis 2015 in insgesamt 20 Standorten einzuführen, darunter Berlin, Shanghai, Paris, Rom, Barcelona, Moskau und New York. Kunden können dort in digitalen Schauräumen ihr Auto konfigurieren.
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