All posts by Reporter

15Dez/10

O-Ton: EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung muss evaluiert werden!

Durch die anlasslose Speicherung aller Telefon-, E-Mail- und Internet-Verkehrsdaten für ein halbes Jahr wird das gesamte Telekommunikationsverhalten aller Bundesbürger erfasst. Mit diesen Daten ist es unter anderem möglich, weitreichende Sozial- und Bewegungsprofile zu erstellen. Die in der freiheitlichen Gesellschaft unabdingbare unbefangene Kommunikation wird dadurch erheblich beeinträchtigt. Pressesprecher Swen Walentowski vom Deutschen Anwaltverein:

 

O-Ton:

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15Dez/10

O-Ton-Paket + Magazin: Post-Service vor den Feiertagen

Beitrag:

O-Ton: Die Weihnachtszeit ist immer bei Paket die harte Zeit. – Länge 3 sec.

Joachim Grunwald muss es wissen, denn er ist schon seit Jahren mit seinem gelben Paketauto unterwegs. Für all jene, die als privates Hobby Statistik angeben, hat Anke Baumann von der Deutschen Post AG die harten Fakten:

O-Ton: Regulär haben wir im Durchschnitt pro Tag 2,5 Millionen Päckchen und Pakete, die unterwegs sind. Zu Weihnachten sind es doppelt so viele, das ist natürlich schon eine Riesenmenge. – Länge 10 sec.

Und damit auch alles pünktlich ankommt, werden auch am 4. Advent die Paketautos rollen.

O-Ton: Dann sind die Leute halt verwundert, wenn man auch am Sonntag zustellt. Aber die Leute möchten auch ihre Pakete bekommen. – Länge 6 sec

Und dann ist meist alles ein bisschen feierlicher, erzählt Jakob Moss weiter:

O-Ton: Passiert öfter schon mal. Wir werden zum Mittag eingeladen. Warten Sie doch mal, und: Setzen Sie sich doch mal. Dafür ist aber kaum Zeit. – Länge 6 sec.

Die Gründe für die vielen Sendungen liegen auf der Hand:

O-Ton: Einmal gibt es einen Sendungszuwachs insgesamt, das hängt mit dem Internet zusammen. Die ganzen Internetversandfirmen haben einen wahnsinnigen Zuwachs, das boomt. Und dann natürlich zu Weihnachten noch mal zusätzlich mehr. – Länge 9 sec.

Übrigens: Rund 15 Kilometer täglich – treppauf, treppab – sind für die Postboten keine Seltenheit. Darum haben sie zu Weihnachten nur den einen Wunsch – am Abend des 24. Dezember bei ihren Familien zu Hause zu sein, um selbst gemütlich Heiligabend zu feiern.

Absage.

O-Ton-Paket: Post-Service vor den Feiertagen

Vor Weihnachten haben die Paketboten noch mehr als sonst zu tun. Neben den Päckchen von den meist mehr oder minder lieben Verwandten sorgt das boomende Geschäft der Online-Versandhäuser für volle Paketwagen. Darum sollte man langsam seine eigenen Sendungen und Bestellungen auf den Weg bringen, damit alles pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegen kann.

Anke Baumann von der Deutschen Post AG antwortet dazu auf folgende Fragen:
 
1. Wann muss denn mein Paket allerspätestens abgegeben sein, damit es noch pünktlich ankommt?

2. In diesem Jahr wird auch am 4. Advent, am Sonntag, zugestellt. Wie kommt das?

3. Wie viele Sendungen sind es denn jetzt mehr, kurz vor Weihnachten?

 

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O-Ton-Paket und Magazin  (Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, „Ziel speichern unter“ )

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11Dez/10

Neuer Audi-Kleinwagen bleibt hinter Erwartungen

Der Verkauf des A1 liegt bisher weit hinter den Erwartungen. Bis Ende November wurden im Werk Brüssel zwar bereits 45.000 Autos gefertigt, aber nur 20.000 europaweit zugelassen. „Wir planen, bis Ende des Jahres etwas über 30.000 A1 auszuliefern“, betonte eine Audi-Sprecherin in der Automobilwoche.

Autoanalyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler sagte dem Blatt: „Audi fordert einen hohen Preis für ein kleines Premiumauto.“ Der Basispreis beträgt 15.800 Euro. „Den Kundenkreis muss man sich erst mal erschließen.“ Bei Mini habe das gut funktioniert, „weil Mini eine außergewöhnliche Marke mit einem richtigen Lifestyle-Produkt ist“. Dem erst vor rund drei Monaten gestarteten A1 fehle der Kultstatus. Zum Vergleich: Der bayerische Konkurrent Mini verkaufte in den vergangenen drei Monaten europaweit 42.000 Autos.

11Dez/10

Mitsubishi: Gericht stoppt Werbe-„Rückruf“-Aktion

„Das Gericht ist unserer Klage gefolgt, die in der Mitsubishi-Werbung eine unzulässige vergleichende Werbung und eine pauschale Herabsetzung und Verunglimpfung von Mitbewerbern sah“, sagte Andreas Ottofülling, Rechtsanwalt der Wettbewerbszentrale, der Automobilwoche.

Vor dem Hintergrund der massiven Toyota-Rückrufe hatte Mitsubishi versucht, Kapital aus dem Thema zu schlagen. In der umstrittenen Aktion hatte sich der inzwischen abgelöste Mitsubishi-Deutschlandchef Martin van Vugt im Stil der Terroristenfahndung der 70er-Jahre unter der Überschrift „Dringend gesucht“ über Wettbewerbsmodelle mokiert und beispielsweise zum Opel Vectra erklärt: „Gesucht wegen  seines langweiligen Designs.“ Zugleich warb der Autobauer mit dem Angebot, das eigene Fahrzeug gegen den neuen Mitsubishi Outlander zu tauschen.

11Dez/10

Getriebebauer Getrag braucht keine Landes-Bürgschaft mehr

Der Kontokorrentkredit mit einer Laufzeit von drei Jahren ist zur Finanzierung des laufenden Geschäfts der Getrag Group Transmission vorgesehen, zu der die deutschen Standorte sowie das Werk in der Slowakei und in Bari gehören. Beteiligt sind sieben deutsche Bankhäuser.

Der Getriebehersteller im Besitz der Familie Hagenmeyer war Ende 2008 aufgrund der Wirtschaftskrise und einem hochgradig fremd finanzierten Expansionskurs in heftige Turbulenzen geraten. Nach hohen Verlusten in den Jahren 2008 und 2009 wurde eine Landes-Bürgschaft  über 20 Millionen Euro benötigt, um einen Zwischenkredit abzusichern. Diese Kreditlinie wird nun durch die alte Vereinbarung ersetzt – und zwar ohne eine Umschuldung im Konzern, wie Kotecha betont.

Der Gesamtkonzern Getrag Corporate Group mit Sitz in Untergruppenbach bei Heilbronn wird im laufenden Jahr einen Umsatz von 2,59 Milliarden Euro erzielen und damit das ursprüngliche Ziel von 2,27 Milliarden Euro übertreffen. Nach Verlusten in den Jahren 2008 und 2009 will das Unternehmen operativ und netto wieder schwarze Zahlen schreiben. Dabei profitiert Getrag vor allem von der Nachfrage in Asien und Nordamerika, während in Europa das Geschäft mit Handschaltern auf das Ergebnis drückt. „Im nächsten Jahr werden wir den Umsatz und den Gewinn weiter verbessern“, zeigte sich der Manager zuversichtlich. „Getrag ist aber noch längst nicht einer komfortablen Situation.“ Die Geschäftseinheit Getrag Group Transmissions schreibt dieses Jahr Verluste, soll aber 2011 wieder eine schwarze Null erreichen.