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23Aug/10

Opel prüft Optionen für neues Einstiegsmodell

„Leicht modernisierte Fahrzeuge eines ausgelaufenen Modells kann ein Hersteller ohne großen Entwicklungsaufwand günstig anbieten und sich damit besonders preissensible Marktsegmente erschließen. Peugeot hat in dieser Hinsicht mit dem 206+ gute Erfahrungen gemacht. Das schaut man sich in Rüsselsheim genau an“, sagte ein Opel-Insider der Automobilwoche. Opel habe nicht die Markenstärke, um hochpreisige Kleinstwagen im Markt erfolgreich zu platzieren. Ein Kleinstwagen zum Preis eines Toyota iQ sei bei Opel nicht vorstellbar. „Um Erfolg zu haben, müsste der Preisabstand zum neuen Corsa mindestens 2.000 Euro betragen. Und das ist angesichts gestiegener gesetzlicher Anforderungen zum Beispiel beim Fußgängerschutz nicht ohne weiteres darstellbar.“

Opel-Chef Nick Reilly hatte sich bisher nur einmal zum Projekt „Junior“ geäußert: „Wir haben uns entschieden, ein solches Fahrzeug anzubieten“, erklärte er Anfang August. Er dementierte aber ausdrücklich Zeitungsberichte, wonach der Standort Eisenach dafür bereits beschlossene Sache sei und eine Produktion im spanischen Saragossa somit vom Tisch. Eisenach sei „sicher ein starker Kandidat“, hatte Reilly diplomatisch gesagt.

21Aug/10

Volkswagen lässt Porsche Regie führen

Volkswagen will mit dem Projekt „MSB“ den Vorsprung bei Einmalaufwendungen, Fertigungszeit und Variantenvielfalt gegenüber Wettbewerbern wie BMW und Daimler weiter ausbauen. Die Strategie um den sogenannten Quer- (MQB) und den Längsbaukasten (MLB) rühmt Konzernchef Martin Winterkorn schon jetzt als „zentralen Wettbewerbsvorteil“ des VW-Markenverbunds. Hier sei man „der Konkurrenz um Jahre voraus“.

Neben den nächsten Generationen der Porsche-Baureihen Panamera und Cayenne sollen unter anderem auch Modelle der britischen VW-Luxusmarke Bentley auf dem MSB basieren. Die Positionierung des Motors direkt über der Vorderachse soll schmalere Vorbauten und bessere Gewichtsverteilung ermöglichen.
Wie die Automobilwoche weiter berichtet, drängt der im Oktober als Porsche-Chef antretende VW-Manager Matthias Müller beim Bau des Supersportwagens Porsche 918 Spyder intern bereits zur Eile. Für das neue Flaggschiff ist daher nun ein „beschleunigter Entwicklungsprozess unter motorsporttypischen Rahmenbedingungen“ vorgesehen. Der auf 918 Exemplare limitierte Zweisitzer soll somit bereits Ende 2012 erscheinen können.

Das ausführliche Thema zum Nachlesen bei Automobilwoche.de:
http://tinyurl.com/3yqomce

21Aug/10

Deutsche Autobauer an Kapazitätsgrenze

Audi produziert auch in der Ferienzeit die Modelle A4, A5, Q5 und A6 im Ein-Schicht-Betrieb weiter. Der neue A1 läuft in Brüssel im Zwei-Schicht-Betrieb. „Zur Abdeckung temporärer Spitzen haben wir mehrere hundert Leiharbeiter in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm im Einsatz, ebenso zum A1-Anlauf in Brüssel“, sagt eine Sprecherin dem Blatt. Für den A4 ist in Ingolstadt an zwei Samstagen im September eine Zusatzschicht geplant. Bei Daimler sind ebenfalls bereits Extraschichten am Samstag vereinbart worden.

Auch BMW hat die Zahl der Zeitarbeiter erweitert, unter anderem um in Dingolfing täglich statt 1.200 nun 1.400 Einheiten des Fünfers zu bauen. In Leipzig werden die Autos im Drei-Schicht-Betrieb und einer Sechs-Tage-Woche gefertigt. „Wir stehen in Verhandlungen mit dem Betriebsrat, die bestehenden Kapazitäten noch zu erhöhen“, betonte ein BMW-Sprecher.
Normalerweise wird die Sommerpause von den Unternehmen genutzt, um Anlagen zu warten und die Anläufe neuer Modelle vorzubereiten.

Das ausführliche Thema zum Nachlesen bei Automobilwoche.de:
http://tinyurl.com/2wzyfao

21Aug/10

Audi zieht Ungarn den USA vor

Györ dagegen punktete mit seiner Lage im Dreiländereck Ungarn, Slowakei und Österreich sowie einem guten Angebot an Facharbeitern und Hochschulabsolventen. Zugleich sind die Personalkosten deutlich geringer als in Deutschland oder den USA, ein Bandarbeiter in Györ erhält nur ein Fünftel des Lohns der Ingolstädter Kollegen.

Der ungarische Standort soll nun um einen Karosseriebau und eine Lackiererei erweitert werden. Bislang werden dort jährlich 1,38 Millionen Motoren für den VW-Konzern gefertigt sowie die Sportwagen TT und das A3 Cabrio montiert. Bei dem erworbenen Grundstück handelt es sich um ein ehemaliges Militärgelände, das unter Naturschutz steht. „Wir haben die Zusage der Regierung, dass dieser Status geändert wird“, sagte ein Sprecher von Audi Hungaria der Automobilwoche. Die VW-Tochter hat ihre Grundstücksfläche von 174 Hektar auf 369 Hektar mehr als verdoppelt und dafür rund 23 Millionen Euro investiert. Bislang sind nur 40 Hektar bebaut.

Audi will im Zuge der Strategie 2020 die Produktion erheblich steigern, schon 2015 sollen weltweit 1,5 Millionen Autos verkauft werden. Für neue Modelle werden daher zusätzliche Kapazitäten geschaffen. So läuft der Q3 bei Seat in Martorell vom Band, der A1 in Brüssel.

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http://tinyurl.com/3yakh3g

21Aug/10

Süd-Chemie investiert in die Elektromobilität

Süd-Chemie hatte erst im Juli ein Investment von über 60 Millionen Euro in die Produktion von LFP bekannt gegeben. Bei der kanadischen Tochtergesellschaft Phostech Lithium in Candiac (Quebec) entsteht gegenwärtig die erste Anlage zur industriellen Großproduktion von LFP nach einem eigens entwickelten nasschemischen Herstellungsverfahren.
Die Serienbelieferung wird mit einem Volumen von 2.500 Tonnen ab 2012 beginnen und reicht für jährlich rund 50.000 vollelektrische Pkw.

Das ausführliche Thema zum Nachlesen bei Automobilwoche.de:
http://tinyurl.com/2vndlby