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21Aug/10

Deutsche Autobauer an Kapazitätsgrenze

Audi produziert auch in der Ferienzeit die Modelle A4, A5, Q5 und A6 im Ein-Schicht-Betrieb weiter. Der neue A1 läuft in Brüssel im Zwei-Schicht-Betrieb. „Zur Abdeckung temporärer Spitzen haben wir mehrere hundert Leiharbeiter in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm im Einsatz, ebenso zum A1-Anlauf in Brüssel“, sagt eine Sprecherin dem Blatt. Für den A4 ist in Ingolstadt an zwei Samstagen im September eine Zusatzschicht geplant. Bei Daimler sind ebenfalls bereits Extraschichten am Samstag vereinbart worden.

Auch BMW hat die Zahl der Zeitarbeiter erweitert, unter anderem um in Dingolfing täglich statt 1.200 nun 1.400 Einheiten des Fünfers zu bauen. In Leipzig werden die Autos im Drei-Schicht-Betrieb und einer Sechs-Tage-Woche gefertigt. „Wir stehen in Verhandlungen mit dem Betriebsrat, die bestehenden Kapazitäten noch zu erhöhen“, betonte ein BMW-Sprecher.
Normalerweise wird die Sommerpause von den Unternehmen genutzt, um Anlagen zu warten und die Anläufe neuer Modelle vorzubereiten.

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http://tinyurl.com/2wzyfao

21Aug/10

Audi zieht Ungarn den USA vor

Györ dagegen punktete mit seiner Lage im Dreiländereck Ungarn, Slowakei und Österreich sowie einem guten Angebot an Facharbeitern und Hochschulabsolventen. Zugleich sind die Personalkosten deutlich geringer als in Deutschland oder den USA, ein Bandarbeiter in Györ erhält nur ein Fünftel des Lohns der Ingolstädter Kollegen.

Der ungarische Standort soll nun um einen Karosseriebau und eine Lackiererei erweitert werden. Bislang werden dort jährlich 1,38 Millionen Motoren für den VW-Konzern gefertigt sowie die Sportwagen TT und das A3 Cabrio montiert. Bei dem erworbenen Grundstück handelt es sich um ein ehemaliges Militärgelände, das unter Naturschutz steht. „Wir haben die Zusage der Regierung, dass dieser Status geändert wird“, sagte ein Sprecher von Audi Hungaria der Automobilwoche. Die VW-Tochter hat ihre Grundstücksfläche von 174 Hektar auf 369 Hektar mehr als verdoppelt und dafür rund 23 Millionen Euro investiert. Bislang sind nur 40 Hektar bebaut.

Audi will im Zuge der Strategie 2020 die Produktion erheblich steigern, schon 2015 sollen weltweit 1,5 Millionen Autos verkauft werden. Für neue Modelle werden daher zusätzliche Kapazitäten geschaffen. So läuft der Q3 bei Seat in Martorell vom Band, der A1 in Brüssel.

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http://tinyurl.com/3yakh3g

21Aug/10

Süd-Chemie investiert in die Elektromobilität

Süd-Chemie hatte erst im Juli ein Investment von über 60 Millionen Euro in die Produktion von LFP bekannt gegeben. Bei der kanadischen Tochtergesellschaft Phostech Lithium in Candiac (Quebec) entsteht gegenwärtig die erste Anlage zur industriellen Großproduktion von LFP nach einem eigens entwickelten nasschemischen Herstellungsverfahren.
Die Serienbelieferung wird mit einem Volumen von 2.500 Tonnen ab 2012 beginnen und reicht für jährlich rund 50.000 vollelektrische Pkw.

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21Aug/10

VW: Keine Ausweitung des eigenen Handels

Die deutschen Vertriebspartner von VW hatten sich jüngst zunehmend gesorgt, der Hersteller könne verstärkt eigene Handelsaktivitäten vorantreiben und so viele kleinere Betriebe mit seiner Marktmacht verdrängen.

„Unser Ziel ist es, Autos zu bauen. Wir halten auch künftig an unserer Strategie fest, den Vertrieb vor allem über eigenständige Partner abzuwickeln“, bekräftigte Volkswagen. „Aus wirtschaftlichen Gründen“ sei es jedoch nicht zu vermeiden gewesen, „dass Volkswagen in Einzelfällen in Schwierigkeiten geratene Standorte übernimmt und unter eigener Regie weiterführt“. Vom geplanten Einstieg bei der Porsche Holding Salzburg erhofft man sich im VW-Konzern, die „weltweite Performance weiter zu verbessern.“

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19Aug/10

Vermieter muss Wasserrohre nicht regelmäßig inspizieren

In der Wohnung eines Mieters kam es unmittelbar nach Abschluss des Mietvertrags zu einem massiven Wasserschaden durch ein undichtes Rohr. Die Wohnung war unbewohnbar, der Mieter musste für die Zeit der Instandsetzung zu Bekannten ziehen. Vom Vermieter verlangte er die Erstattung der zusätzlich angefallenen Fahrtkosten.
Die Richter wiesen das zurück. Anspruch auf Schadensersatz hätte der Mieter nur dann, wenn der Vermieter den Mangel zu vertreten habe. Dies sei hier jedoch nicht der Fall. Seit Jahren habe es keine Schäden an den Wasserrohrleitungen des Gebäudes gegeben. Ohne besondere Veranlassung werde auch ein umsichtiger, vorsichtiger Mensch keine Überprüfungen des Rohrleitungssystems vornehmen. Der Vermieter sei nicht verpflichtet, die Wasserrohre ohne besonderen Anlass regelmäßig einer Generalinspektion zu unterziehen. Der Wasserschaden zähle damit zu den allgemeinen Lebensrisiken.
Informationen: www.mietrecht.net