All posts by Reporter

26Jun/10

O-Ton-Paket: RTL-Star Tom Beck über WM + Surfen

O-Ton-Paket Tom Beck: (u.a. Erwartungen zum Spiel Deutschland – England und zum Kitesurfen)

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25Jun/10

Auto-Boom sorgt für Konfliktstoff

Nach Informationen des Blattes will die Gewerkschaft bis Herbst ein Konzept dazu ausarbeiten.

Weil viele Unternehmen die Nachfrageprobleme des vergangenen Jahres für eine effektivere Neuordnung der Produktion genutzt haben, sieht der Arbeitnehmervertreter die in der Krise gelebte Sozialpartnerschaft mit vielen Zugeständnissen der Mitarbeiter gefährdet. „Es kann von der Belegschaft keine dauerhafte Subventionierung der Unternehmen geben“, so Frank Iwer: „Wenn der steile Aufschwung so weitergeht, müssen wir im tarifpolitischen Bereich über Nachforderungen nachdenken.“
 
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres stieg die Pkw-Produktion in Deutschland dank hoher Nachfrage aus China und den USA laut VDA um 26 Prozent. Weil die Branche von diesem unverhofften Boom überrascht wurde, müssen die Betriebe nun von der Kurzarbeit oft zur Volllast übergehen. Dabei kommt es der IG Metall zufolge zu großen Verwerfungen. Während in vielen Betrieben noch immer massiv Stellen abgebaut werden, müssen andere im Unternehmen Überstunden schieben. Viele Hersteller beschäftigen im Sommer sogar Ferienarbeiter, um die Auftragsflut zu bewältigen. Ganze Zusatzschichten werden mit Leiharbeitern besetzt.

25Jun/10

Euro-Schwäche: Audi verschiebt US-Pläne

Audi-Entwicklungschef Michael Dick ergänzte im Gespräch mit dem Blatt: „Eine US-Produktion rechnet sich nicht zum jetzigen Dollarkurs.“ Audi fühle sich deshalb nicht in Zugzwang, wie BMW und Daimler ein Modell in den USA zu fertigen, unterstrich Stadler. „Wenn wir eine vorhandene Kapazität nutzen, könnten wir in sechs Monaten die Produktion in den USA starten“, so der Audi-Chef weiter. Ein Werk auf der grünen Wiese zu errichten dauere drei Jahre.

Firmenbeobachter hatten spekuliert, Audi werde das neue Werk der Konzernmutter VW in Chattanooga (US-Bundesstaat Tennessee) nutzen. Die Ingolstädter Premiummarke liegt in den USA klar hinter BMW und Mercedes. Dieser Rückstand sei jedoch angesichts des schwachen Euro-Kurses zu verschmerzen: „Ich beklage mich jedenfalls nicht über den schwachen Euro“, sagte Stadler.

Nach Berechnungen des Industrie-Experten Ferdinand Dudenhöffer wird die deutsche Automobilindustrie durch den schwachen Euro in diesem Jahr zwei Milliarden Euro mehr verdienen. Bis 2012 wachsen die Währungsgewinne laut Dudenhöffer sogar auf fünf Milliarden Euro, weil die Autobauer deutlich mehr Autos aus dem Euroraum ex- als importieren.

25Jun/10

Porsche-Betriebsrat pocht auf Eigenständigkeit

Neuer Porsche-Lenker und Nachfolger von Michael Macht soll dem Vernehmen nach Matthias Müller werden. Derzeit leitet Müller in Wolfsburg das VW-Ressort K-GM Produkte (zuständig für den „Produktanalyse- und Produktstrategieprozess“)  und berichtet direkt an Konzernchef Martin Winterkorn. Müllers Stab ist nach einem internen VW-Papier, das der Automobilwoche vorliegt, unter anderem zuständig für die „Definition von Leitplanken und Schnittstellen“ im Modellprogramm der Konzernmarken, „inklusive Anbahnung und Managen von Kooperationen“. Auch seine Erfahrungen rund um „Fahrzeuge, Baukästen, Plattformen“ von VW könnte Müller bei Porsche nutzen.

Der Noch-Porsche-Chef Michael Macht wird als Nachfolger von VW-Produktionsvorstand Jochem Heizmann gehandelt. Heizmann ist als Chef des neu zu formierenden Nutzfahrzeuggeschäfts von VW im Gespräch.

25Jun/10

So viele Schlüssel wie Mieter

Ein junges Elternpaar mietete ein Wohnung mit dazugehörigem Tiefgaragenstellplatz. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes baten sie für die Garage um einen zweiten Schlüssel, da ihre Wohnung nur über diesen Weg barrierefrei – und damit kinderwagen-freundlich – zu erreichen war. Der Vermieter weigerte sich jedoch: Würde er mehrere Schlüssel pro Stellplatz vergeben, bestehe die Gefahr, dass der Mieter mehr als ein Fahrzeug in der Garage abstelle. Darüber hinaus wies er auf den entstehenden Verwaltungsaufwand hin. Das Paar minderte daraufhin die Miete um zehn Prozent.
Die Richter erkannten eine Mietminderung von fünf Prozent als gerechtfertigt an. Die Mieter hätten Anspruch auf so viele Tiefgaragenschlüssel, wie sie für ihre individuellen Zwecke benötigten. Mieter seien zwei Personen. Diese würden unabhängig voneinander die Garage benützen. Daher müsse jeder über einen eigenen Schlüssel verfügen können. Ansonsten entstehe ein unzumutbarer Koordinierungsbedarf. Der Mangel, der durch das Fehlen des zweiten Schlüssels entstehe, beschränke sich aber nicht nur auf die Garage, sondern auch auf die Wohnung, da diese eben nur durch die Garage barrierefrei zu erreichen sei.
Weitere Informationen und eine Anwaltssuche unter www.mietrecht.net.