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17Feb/10

O-Ton: Überholverbot für Lkw ist rechtmäßig

Bettina Bachmann von den Verkehrsrechtsanwälten des Deutschen Anwaltvereins.

O-Ton:  Das ist zulässig, hat jetzt der Bayerische Verwaltungsgerichthof entscheiden. Weil die Verkehrssicherheit ein sehr hohes Gut ist. Es wurde auch schon nachgewiesen, dass diese Maßnahmen der Verkehrssicherheit dienen. Im konkreten Fall war es auf der A8, das ist eine zweispurige Autobahn ohne Standstreifen. Und da ist es einfach in manchen Situationen – eben bei hohem Verkehrsaufkommen – notwendig, ein Überholverbot für Laster im Sinne der Verkehrssicherheit zu verhängen. – Länge 25 sec.

Mehr Informationen unter www.verkehrsrecht.de.  

 

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17Feb/10

O-Ton + Magazin: Bei Unfall nicht angeschnallt

Bettina Bachmann von den Verkehrsrechtsanwälten des Deutschen Anwaltvereins.

O-Ton: Da war es völlig anders – und zwar, weil die Schuld des Unfallverursachers außerordentlich schwer gewogen hat. Er ist nämlich in einer Ortschaft mit 90 Stundenkilometern gefahren. Es kam zum Zusammenstoß. Die Sachverständigen konnten nachweisen, dass auch dann, wenn die Frau angeschnallt gewesen wäre, ihre Verletzungen nicht geringer ausgefallen wären, sondern im Gegenteil ihr sogar möglicherweise tödliche Bauchverletzungen gedroht hätten. – Länge 26 sec

Und so muss die gegnerische Versicherung komplett zahlen. Mehr Informationen zu diesem Fall und rechtliche Hilfe bei allen Unfällen gibt es unter www.verkehrsrecht.de.

Magazin: Bei Unfall nicht angeschnallt – Fahrerin trifft trotzdem kein Mitverschulden

Seit vielen Jahren schon ist es Pflicht, dass man sich im Auto anschnallt. Tut man es nicht, riskiert man den Versicherungsschutz. Allerdings gibt es Fälle, in denen ein Verstoß gegen die Anschnallpflicht bei einem Verkehrsunfall keine Rolle spielt. So wie in diesem Fall, den das Oberlandesgericht Karlsruhe entschied.

Text:

O-Ton: Da war es völlig anders – und zwar, weil die Schuld des Unfallverursachers außerordentlich schwer gewogen hat. Er ist nämlich in einer Ortschaft mit 90 Stundenkilometern gefahren. Es kam zum Zusammenstoß. – Länge 13 sec

… sagt Bettina Bachmann von den Verkehrsrechtsanwälten des Deutschen Anwaltvereins. Die Autofahrerin wurde auf der regennassen Straße schwer verletzt, sie war nicht angeschnallt. Zwei weitere Mitfahrer wurden ebenfalls schwer verletzt, einer verstarb kurz darauf.
Die Frau lag monatelang im Krankenhaus und später in der Reha, seit dem Unfall leidet sie unter schweren körperlichen und seelischen Schäden. Sie klagte auf Schadenersatz – mit Erfolg:

O-Ton: Die Sachverständigen konnten nachweisen, dass auch dann, wenn die Frau angeschnallt gewesen wäre, ihre Verletzungen nicht geringer ausgefallen wären, sondern im Gegenteil ihr sogar möglicherweise tödliche Bauchverletzungen gedroht hätten. – Länge 13 sec

Die Frau forderte neben 40.000 Euro Schmerzensgeld auch die Erstattung der Kosten für eine Haushaltshilfe sowie Schadensersatz für alle materiellen Schäden. Die gegnerische Versicherung wollte allerdings die Klägerin am Schaden beteiligen – eben mit der Begründung: Sie war nicht angeschnallt. Bettina Bachmann:

O-Ton: Das ist hier schon sehr entscheidend, dass auch dann, wenn die Frau korrekt sich verhalten hätte und angeschnallt gewesen wäre, sie dieselben Verletzungen – möglicherweise sogar schwerere – davon getragen hätte. – Länge 12 sec

Den Einwand der Versicherung, angeschnallt hätte die Frau einen Großteil der Verletzungen vermeiden können, wiesen die Richter zurück: Rein rechtlich gesehen, habe sie zwar gegen die Anschnallpflicht verstoßen, gegenüber der außerordentlich schwer wiegenden Schuld des Unfallgegners trete dies jedoch zurück.

Mehr Informationen zu diesem Fall und rechtliche Hilfe bei allen Unfällen gibt es unter www.verkehrsrecht.de.

Absage

 

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17Feb/10

O-Ton + Magazin: Anwaltskosten sind Opfer zu erstatten

Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein:

O-Ton: Da ging es um den Ersatz der vorgerichtlichen Anwaltskosten. Das heißt, es kam dann gar nicht mehr zum Prozess, weil allein schon aufgrund des Schreibens des Anwalts die Versicherung den Schaden in voller Höhe reguliert hat. Wahrscheinlich hat sie sich vorher mit allerlei juristischen Tricks darum gedrückt. Es werden dann ja immer seitenweise Urteile zitiert. Aber wenn ein Anwalt dann gezielt antwortet, dann lenken die Versicherer und ersetzen – ohne, dass sie es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen lassen – den Schaden so wie es dem Geschädigten zusteht. Und in dem Fall in voller Höhe, weil der Geschädigte völlig unverschuldet in den Unfall geraten ist. – Länge 28 sec.

Unkomplizierte und kompetente Hilfe finden die Betroffenen auf www.schadenfix.de. Dort kann man bereits einen Unfalldatenbogen ausfüllen und elektronisch an einen ausgesuchten Verkehrsrechtsanwalt in der Nähe senden.

Magazin: Anwaltskosten sind dem Unfallopfer zu erstatten

Wenn es zu einem Verkehrsunfall kommt, sollte man sich anwaltlicher Hilfe versichern. Gerade gegenüber Versicherungen kann man so auf Augenhöhe verhandeln. Und nach einem Urteil des Amtsgerichts Kassel sind nicht nur die gerichtlichen Anwaltskosten eines Unfallgeschädigten zu ersetzen, sondern auch die Kosten für die vorgerichtliche Tätigkeit des Anwalts. Hören Sie mal den ganzen Fall.

Text:

Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung – heißt es in Abwandlung an ein Sprichwort. Und in der Tat: Nach einem Unfall kann man neben vielen Beulen an Blech und Körper auch noch jede Menge Papierkram am Hals haben. Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein:

O-Ton: Weil die Versicherer sind ja sehr gut aufgestellt, die haben Juristen in ihren Abteilungen sitzen und die argumentieren dann gegen Sie, der vielleicht das erste Mal im Leben einen Verkehrsunfall hatte, und juristisch nicht vorgebildet ist. – Länge 13 sec.

Angesicht der nicht mehr überschaubaren Rechtsprechung gibt es keinen rechtlich – Zitat – „einfach gelagerten Verkehrsunfall“ mehr, so die Experten.

O-Ton: Insbesondere dann, wenn Sie unverschuldet in einen Unfall geraten sind. Denn dann ist es ja so, dass der Unfallgegner Ihre Anwaltskosten in voller Höhe ersetzen muss – und das gilt auch für die vorgerichtlichen Anwaltskosten. – Länge 13 sec.

Diesen Anspruch haben nicht nur „einfache“ Verkehrsteilnehmer, sondern auch eine gewerbliche Autovermietung. So hat es das Amtsgericht Kassel entschieden. Bettina Bachmann:

O-Ton: Da ging es um den Ersatz der vorgerichtlichen Anwaltskosten. Das heißt, es kam dann gar nicht mehr zum Prozess, weil allein schon aufgrund des Schreibens des Anwalts die Versicherung den Schaden in voller Höhe reguliert hat. Wahrscheinlich hat sie sich vorher mit allerlei juristischen Tricks darum gedrückt. Es werden dann ja immer seitenweise Urteile zitiert. Aber wenn ein Anwalt dann gezielt antwortet, dann lenken die Versicherer und ersetzen – ohne, dass sie es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen lassen – den Schaden so wie es dem Geschädigten zusteht. Und in dem Fall in voller Höhe, weil der Geschädigte völlig unverschuldet in den Unfall geraten ist. – Länge 28 sec.

Unkomplizierte und kompetente Hilfe finden die Betroffenen auf www.schadenfix.de. Dort kann man bereits einen Unfalldatenbogen ausfüllen und elektronisch an einen ausgesuchten Verkehrsrechtsanwalt in der Nähe senden.

Absage

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16Feb/10

O-Ton-Paket: DAV gegen Ankauf illegal beschaffter Daten

DAV-Präsident, Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer aus Kiel, antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Wie haben Sie denn reagiert?
2. Glauben Sie, dass nach einem Kauf die Geschichte beendet ist?
3. Es könnten ja jetzt auch andere kaufen, oder?
4. Aber eigentlich ist der Kauf kein schlechtes Geschäft – ein paar Millionen ausgeben, viele Millionen kassieren?

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16Feb/10

O-Ton: Überholverbot für Lkw ist rechtmäßig

Bettina Bachmann von den Verkehrsrechtsanwälten des Deutschen Anwaltvereins.

O-Ton:  Das ist zulässig, hat jetzt der Bayerische Verwaltungsgerichthof entscheiden. Weil die Verkehrssicherheit ein sehr hohes Gut ist. Es wurde auch schon nachgewiesen, dass diese Maßnahmen der Verkehrssicherheit dienen. Im konkreten Fall war es auf der A8, das ist eine zweispurige Autobahn ohne Standstreifen. Und da ist es einfach in manchen Situationen – eben bei hohem Verkehrsaufkommen – notwendig, ein Überholverbot für Laster im Sinne der Verkehrssicherheit zu verhängen. – Länge 25 sec.

Mehr Informationen unter www.verkehrsrecht.de.  

 

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