Die Rabatte auf dem deutschen Neuwagenmarkt haben im Juli einen historischen Höchstwert erreicht. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf eine Studie des CAR-Instituts der Uni Duisburg-Essen. Der durchschnittliche Preisnachlass bei regulären offenen Herstelleraktionen liegt demnach in diesem Monat bei 12,8 Prozent nach 11,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. „Im deutschen Automarkt läuft derzeit ohne hohe Rabatte nichts“, sagte CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer.
Die Privatkundenzulassungen hätten im zweiten Quartal den tiefsten Wert seit zehn Jahren erreicht, die Gewerbekundenzulassungen seien ebenfalls rückläufig. „Auch dies ist ein klares Zeichen, dass sich im deutschen Automarkt Rezession breit macht“, betonte Dudenhöffer.
Spitzenreiter bei den Rabatten ist der Studie zufolge Opel. Corsa und Astra werden bei Internetvermittlern mit Abschlägen von bis zu 35 Prozent angeboten. Tageszulassungen sind dabei noch nicht berücksichtigt. Auch VW reitet auf der Rabatt-Welle mit: Große Händler bieten den neuen Up bis zu 29 Prozent unter Listenpreis an. Selbst der Premiummarkt kommt unter Druck: So gibt es den Einser BMW als Leasingwagen 23 Prozent unter dem Listenpreis.
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