BMW-Vorstand Arndt: „Deutschland bleibt Rückgrat der BMW-Produktion“

 München – BMW wird seine Abhängigkeit von Deutschland und Westeuropa weiter verringern. „Noch im Jahr 2002 produzierten wir etwa 70 Prozent unseres Absatzes in Deutschland, Ende 2010 waren es 62 Prozent. Inzwischen sind es nur noch 58 Prozent. Und die Verteilung wird sich mittelfristig weiter in Richtung 50:50 verschieben, wenn man allein unsere Pläne für China und USA betrachtet“, sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt im Gespräch mit Fachzeitschrift Automotive News Europe.

„Deutschland wird dabei – mit insgesamt acht Standorten – immer das Rückgrat unserer Produktion bleiben. Deswegen haben wir für 2011 und 2012 weitere zwei Milliarden Euro an Investitionen vorgesehen, um die Werke weiter zu optimieren. (…) Sogar in der Krise 2009/10 haben wir eine Milliarde in unsere Werke investiert – davon profitieren wir heute. Das nächste Paket für 2013/14 wird in Kürze geschnürt.“

Gleichzeitig plant BMW weitere Produktivitätsfortschritte in der Produktion. Arndt: „Sieben bis acht Prozent pro Jahr im Schnitt sind unser Ziel. 2010 haben wir mehr als 15 Prozent erreicht. 2011 werden wir auch eine zweistellige von mehr als 10 Prozent hinbekommen. Und das bei 11 neuen Anläufen in diesem Jahr und wiederum mehr als 10 im Jahr 2012.“