Category Archives: Allgemein

31Mrz/12

O-Ton: Regenwasser in der Garage – keine Überschwemmung

 Gegen Überschwemmungen können sich Hausbesitzer versichern. Läuft aber lediglich Regenwasser in die unterirdische Garage, liegt keine klassische Überschwemmung vor, die von der Elementarschadenversicherung gedeckt ist. Dies entschied das Oberlandesgericht Oldenburg.

Rechtsanwalt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft:

O-Ton:

Mehr zu dem Thema unter www.anwaltauskunft.de.

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30Mrz/12

O-Ton-Paket: Bußgelder im EU-Ausland

 Viele Bundesbürger brechen in ihren Osterurlaub mit dem Auto auf. Allerdings: Für einige Verkehrssünden können die Strafen in den anderen EU-Ländern ziemlich drastisch sein. Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein:

O-Ton: Wir liegen mit unseren Bußgeldern im Mittelfeld und zwar vielleicht sogar im unteren Mittelfeld. In anderen europäischen Ländern sind die Bußgelder erheblich höher. Besonders gilt das auch für Großbritannien. Zum Beispiel, wenn Sie dort den Sicherheitsgurt nicht anlegen, gibt es 600 Euro Strafe. – Länge 20 Sekunden.

Mehr dazu unter verkehrsrecht.de.


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Verkehrsrechtsexperten sind sich einig: Auch 2012 werden in Europa Verkehrssünder verstärkt zur Kasse gebeten. Beispiel Niederlande: Dort stiegen zum Anfang des Jahres die Bußgelder im Durchschnitt um bis zu 40 Euro. Ein besonderes Thema ist dort – wie auch in anderen europäischen Ländern – das Fahren unter Alkoholeinfluss.
Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein:

O-Ton: Beim Thema Alkohol ist zunächst darauf hinzuweisen, dass wir andere Promillegrenzen haben als in Deutschland. Teilweise 0,0 Promille wie in Ungarn oder in Tschechien. Die Geldbuße variiert erheblich. Das fängt an mit 45 Euro in Serbien und kann bis zu 5.820 Euro in Großbritannien betragen. In Schweden ist es so, dass Tagesgesätze gegen Sie verhängt werden – ab 40 Tagessätze beträgt dort die Geldbuße. – Länge 30 Sekunden.

Mehr dazu unter verkehrsrecht.de.


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O-Ton: Strafen im EU-Ausland – Rasen

Kurz vor dem Osterurlaub noch ein Tipp, den Autofahrer das ganze Jahr beherzigen sollten: Für Raser kann es teuer werden. Dies gilt in ganz Europa.
Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein, mit einem Beispiel:

O-Ton: Ja, in Italien ist es so, dass Sie, wenn Sie nur 11 Kilometer zu schnell sind, mindestens 160 Euro bezahlen müssen. – Länge 10 Sekunden.

Mehr dazu unter verkehrsrecht.de.

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18Mrz/12

ATU weitet Verluste aus und häuft noch mehr Schulden an

 Weiden – Deutschlands größte Werkstattkette Auto-Teile-Unger (ATU) kommt auch nach dem Wechsel an der Spitze nicht aus der Krise und rutscht sogar noch tiefer in die roten Zahlen. Unter dem seit Juli 2011 amtierende ATU-Chef Manfred Ries weiteten sich die Verluste vor allem wegen des schwachen Wintergeschäfts um 44 Prozent aus. Der Nettoverlust erreichte im vergangenen Jahr 81,4 Millionen Euro, 2010 waren es 56,5 Millionen. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf die ihr vorliegenden nicht öffentlichen vorläufigen Geschäftszahlen des Unternehmens.

Bei sinkenden Umsätzen wuchs die Nettoverschuldung der dem Investor KKR gehörenden Werkstattkette um 19 Prozent auf 562,4 Millionen Euro. ATU-Finanzchef Christian Sailer kündigte unterdessen für 2012 einen Schuldenabbau an, einen Gewinn stellte er nicht in Aussicht. Nach 3,5 Prozent Umsatzrückgang im vergangenen Jahr sollen die Erlöse nun aber wieder um 1,5 bis 3,5 Prozent wachsen. Dazu sollen „moderate Marktanteilsgewinne“ ebenso beitragen wie ein „signifikantes Wachstum im E-Commerce und B2B und eine Normalisierung des Saisongeschäfts“, heißt es in einer Präsentation Sailers für Investoren.

ATU ist noch immer sehr abhängig vom witterungsbedingten Geschäft. Im kalten Sommer 2011 wurden zu wenige Reparaturen an Klimaanlagen beauftragt. Der Winter dagegen war für ein erfolgreiches Winterreifengeschäft zu warm. So fehlten im November und Dezember 33 Millionen Euro Umsatz, allein 18,4 Millionen bei Winterreifen. Bonusprogramme und Rabattaktionen im Wert von 33,8 Millionen Euro schmälerten den Ertrag weiter. Mit einer 35 Millionen Euro teuren Marketingkampagne will ATU-Chef Ries nun das Profil der Marke schärfen. Dazu werden TV-Spots sowie ganzseitige Anzeigen in der Bild-Zeitung geschaltet.

18Mrz/12

Bosch senkt Jahresbonus

 Beschäftigte des Zulieferers erhalten deutlich geringere Prämien als Autobauer

Stuttgart – Die Tarifbeschäftigten des Zulieferers Robert Bosch bekommen für das vergangene Jahr eine Erfolgsbeteiligung von durchschnittlich 36 Prozent eines Monatsgehalts. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf Unternehmenskreise. Für 2010 hatte die Beteiligung noch bei 48 Prozent gelegen. Verantwortlich für den Rückgang ist das Ergebnis im Jahr 2011. Bosch hatte für das vergangene Jahr die selbst gesteckten Renditeziele von sieben bis acht Prozent verfehlt.

Damit zahlt Bosch nur einen Bruchteil dessen, was einige Autohersteller für 2011 ausschütten – zum Teil mehr als das Doppelte eines Monatslohns: Volkswagen zahlt seinen Tarifmitarbeitern in Deutschland im Schnitt 7.500 Euro als Prämie, Audi 8.251 Euro sowie Porsche 7.600 Euro. Daimler-Beschäftigte bekommen 4.100 Euro extra.

18Mrz/12

BMW: Auch 2012 mehr als eine Million Autos aus Deutschland

 Produktionsauslastung bei 118 Prozent – bis 2020 weiteres Vollwerk geplant

München – Nach dem Rekordjahr mit erstmals mehr als einer Million in Deutschland gebauten Fahrzeugen will der Münchner Autobauer BMW seine Produktion weiter steigern. „Auch 2012 werden wir hier mehr als eine Million Autos fertigen – unter anderem, weil wir von einer weiterhin hohen Nachfrage nach den hier produzierten Einser und Dreier Modellen sowie nach den großen Baureihen aus Dingolfing ausgehen“, sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Er fügte hinzu: „Zugleich wird auch ein deutliches Wachstum im Ausland stattfinden, aber das kommt „on top“ zu der Produktion in Deutschland.“

Die Produktionsauslastung der BMW-Werke betrug nach Arndts Worten im vergangenen Jahr exakt 118 Prozent: „Da wir für 2012 mit neuen Bestwerten beim Absatz unserer drei Marken rechnen, werden wir entsprechend auch unsere Auslastung in der Produktion weiter steigern.“ Der Produktionsvorstand kündigte an, „dass wir bei einer weiteren Fortsetzung unserer Wachstumsstrategie bis zum Jahr 2020 unser Produktionsnetzwerk um ein weiteres Vollwerk erweitern müssten.“ Der Standort werde wahrscheinlich im Ausland liegen, da bei BMW konsequent die Produktion dem Markt folge und in Deutschland bereits genügend Kapazitäten vorhanden seien.

Für die BMW-Tochter Mini sollen mit dem Produktionspartner Magna Steyr zusätzliche Kapazitäten erschlossen und langfristig gehalten werden. „Dort können heute bis zu 100.000 Countryman pro Jahr gefertigt werden“, unterstrich Arndt. Im Mini-Werk in Oxford bestünden ebenfalls noch Wachstumsmöglichkeiten: „Mit den entsprechenden Maßnahmen traue ich dem Standort mittelfristig eine Kapazität von bis zu 300.000 Einheiten zu.“

BMW verkaufte im vergangenen Jahr insgesamt 1,67 Millionen Autos und will 2016 mehr als zwei Millionen Fahrzeuge absetzen. Ursprünglich war dieses Ziel erst für 2020 geplant.