Category Archives: Auto

21Jan/11

Porsche setzt auf Diesel

Überdies prüft Porsche, den Cayenne Diesel demnächst auch in den USA zu offerieren. Dort gebe es „weitere Potenziale“ für Porsche, betonte Maier mit Blick auf den wichtigsten Einzelmarkt des Unternehmens. „Wir stellen fest, dass der Diesel in manchen Segmenten durchaus an Akzeptanz gewinnt“. Eine Entscheidung über die Einführung des Cayenne Diesel in Nordamerika sei aber noch nicht gefallen.
Auch für die geplante fünfte Modellreihe, einen kompakten Geländewagen, wird Porsche neben verbrauchsoptimierten Benzinern besonders drehmomentstarke Dieselaggregate anbieten.

21Jan/11

Mercedes fertigt weiteres Modell in China

Auch ein Motorenwerk als Teil eines Investments von drei Milliarden Euro im Daimler-Konzern ist dort geplant. Im vergangenen Jahr hat Mercedes in China mit 147.670 Fahrzeugen den Absatz um 115 Prozent gesteigert, davon 12.470 GLK. Bis 2015 soll das Volumen auf 300.000 Einheiten klettern.

Das Segment der kompakten Geländewagen dürfte in China stark zulegen. Das Beratungs- und Prognoseinstitut IHS Automotive erwartet, in den nächsten drei Jahren ein Wachstum von rund 408.000 Fahrzeugen im Jahr 2010 auf 568.000. Der GLK könnte dann 2013 auf 17.000 Einheiten kommen. Zum Vergleich: Der Wettbewerber Q5 von Audi dürfte laut IHS Automotive ein Volumen von 39.000 Verkäufen erreichen, während der X3 von BMW bei 5.000 Einheiten stagniert.

„China ist ein wichtiger Wachstumsmarkt für uns, aber unsere Vertriebsstrategie ist natürlich nicht nur darauf fokussiert“, betonte Schmidt. So habe sich Mercedes 2010 in fast allen Regionen stark verbessert.

21Jan/11

BMW sucht neues Vertriebskonzept

Damit gibt BMW erstmals einen Hinweis auf die Vermarktung des in Leipzig produzierten Mega City Vehicle, dem ersten Großserienauto mit einer Fahrgastzelle aus superleichter Kohlefaser und einem Elektro-Antrieb. „In Großstädten suchen immer mehr Menschen nach einer Alternative zum Besitz eines Fahrzeugs“, betonte Robertson. Nutzungs- und Car-Sharing-Konzepte gelten als ein Weg, um Kunden trotz Parkplatznot und Zufahrtsbeschränkungen mobil zu halten.
Das neue Vertriebsmodell soll zunächst in diesem Jahr erst mit einem anderen Fahrzeug getestet werden. Zur Debatte steht dabei der ebenfalls in Leipzig gebaute Active E, ein Elektroauto auf Basis des Einser-BMW. Das Mega City Vehicle, dessen genaue Modellbezeichnung am 21. Februar bekannt gegeben wird, kommt 2013 auf die Straßen.

21Jan/11

Industrie will Subventionen für Batteriewerke

Der zweite Zwischenbericht der Nationalen Plattform für Elektromobilität soll im Frühjahr vorgelegt werden.

Ein Teil der Förderung könnte laut Kagermann auch aus dem Topf der vier Milliarden Euro stammen, die als notwendige Forschungs- und Entwicklungsausgaben bis 2013 identifiziert wurden. Wie viel davon der Staat übernehme und welchen Teil die Wirtschaft, sei noch nicht definiert. „Klar ist aber, dass wir zusätzliche Incentives über Forschung und Entwicklung hinaus brauchen“, so der ehemalige SAP-Vorstand und heutige Präsident der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften. Auch von den umstrittenen direkten Kaufanreizen für Elektrofahrzeuge will die branchenübergreifende Expertengruppe nicht Abstand nehmen. „Wir werden auf jeden Fall keine Förderungsmaßnahme grundsätzlich ausschließen“, betonte Kagermann. Deutschland fördert derzeit Hochrisikoinvestitionen mit bis zu 50 Prozent. Das Investment für eine Produktion von Lithium-Ionen-Zellen liegt im dreistelligen Millionen-Bereich.     

Die Empfehlungen der Expertengruppe an die Bundesregierung richtet sich an dem politischen Wunsch aus, bis 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland auf der Straße zu haben. „Will man mehr Elektroautos auf die Straße bringen, müssen eventuell auch die Anreize höher ausfallen“, unterstrich Kagermann. Grundsätzlich hält er das Ziel für realistisch: „Wenn die deutsche Industrie die Marktanteile in der Welt und in Deutschland hält, dann könnte sie im Jahr 2020 rund 600.000 Autos mit Batteriebetrieb, Plug-in-Hybrids oder Fahrzeuge mit Range Extender weltweit verkaufen – zwischen 200.000 und 250.000 davon in Deutschland.“
 

21Jan/11

Klaus Fricke wird neuer CEO bei Autozulieferer Dr. Schneider


Die Dr. Schneider Unternehmensgruppe ist Spezialist für Automobil-Kunststoffprodukte – wie Belüftungssysteme, Innenverkleidungen oder Module für Instrumententafeln und Mittelkonsolen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der 1927 gegründete Zulieferer laut Fricke 240 Millionen Euro mit weltweit 2200 Mitarbeitern. Das Familienunternehmen verfügt über drei deutsche Werke  (Kronach, Tschirn und Judenbach) sowie fünf ausländische Standorte – in Valencia/Spanien, Sao Paulo/Brasilien, Howell/USA, Radomierz/Polen sowie Schanghai/China. Zu den größten Kunden von Dr. Schneider zählen Audi, BMW und Mercedes.

Fricke hat zuletzt als Partner der Personal- und Unternehmensberatung Graf Lambsdorff & Cie gearbeitet und war zudem Mitte 2010 in den Beirat von Dr. Schneider berufen worden. Zuvor war der Betriebswirt mehr als 30 Jahre lang in leitenden Positionen bei Automobilherstellern, -zulieferern und –händlern beschäftigt, unter anderem als Marketingleiter bei BMW, Geschäftsführer bei KeiperRecaro sowie der Daimler-Tochter Smart, Vice President Fiat Auto weltweit und Vorstandsvorsitzender von Fiat, Lancia und Alfa Romeo in Deutschland sowie Geschäftsführer der größten deutschen Automobilhandelsgruppe Emil Frey.