Category Archives: Auto

03Nov/10

Opel: Umwandlung zur AG läuft

Er unterstrich: „Die Frage der AG ist auch eine Frage der Transparenz nach innen und außen. Wie wirtschaftlich, wie erfolgreich ist dieses Unternehmen.“

Nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft gebe es auch Vorstandsmitglieder, die vom Aufsichtsrat zur Rechenschaft gezogen werden könnten und sich nicht entschuldigen könnten, „der Shareholder hat entsprechend durchregiert“. „Es wird also auch eine andere Anforderung an die Managementfunktionen geben, an die Vorstände“, betonte Franz.

Opel war 2004 von einer AG in eine GmbH umgewandelt worden. Das habe insbesondere juristische Konsequenzen für die „Anweisung des Durchregierens gegenüber der Geschäftsführung“ gehabt, kritisierte Franz die damalige Entscheidung der Opel-Muttergesellschaft General Motors.

03Nov/10

Audi investiert jährlich zwei Milliarden Euro in neue Produkte

Bis 2015 will das Unternehmen zum führenden Premiumhersteller aufsteigen und weltweit 1,5 Millionen Autos verkaufen. Derzeit werde bereits an der Strategie für die Zeit nach 2015 gefeilt, betonte Schwarzenbauer. Nach seinen Worten werde der Premiumbereich bis 2030 stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Während der weltweite Bestand von rund 100 Millionen Fahrzeugen eine Steigerung von 80 Prozent gegenüber heute aufweise, würden im gehobenen Segment rund elf Millionen Einheiten (derzeit fünf Millionen) erwartet, ein Plus von 120 Prozent.
Dabei würden in Zukunft auch immaterielle Werte deutlich gewinnen. So hätten Studien gezeigt, dass Zeit zum Luxusgut werde: „Das werden Dinge sein, bei denen wir als Automobilindustrie wesentlich stärker gefordert werden“, betonte der Manager. Premiumkunden würden künftig beispielsweise Wartezeiten im Service nicht mehr akzeptieren, da es persönliche Zeiten beschneide, so die Erwartung Schwarzenbauers.

03Nov/10

Aston Martin: Auch in Zukunft unabhängig

Die wirtschaftliche Situation werde sich in den kommenden Jahren weiter entspannen. Bez kündigte an, im ersten Quartal 2011 mit der Produktion des Edel-Kleinwagens Cygnet zu beginnen, von dem das Unternehmen rund 3.000 Einheiten absetzen will. Aston Martins Stadtauto der Luxusklasse wurde im März dieses Jahres als Konzeptfahrzeug vorgestellt und soll 2011 in Serie gehen. Der drei Meter lange Wagen wird am Unternehmenssitz in Gaydon in der Grafschaft Warwickshire gebaut.

Der Aston-Martin-Chef setzt weiterhin auf Exklusivität: „Der Cygnet wird 20mal so teuer wie ein Tata.“ Bei den vorgeschriebenen CO2-Grenzwerten ist Bez zuversichtlich: „Der Cygnet wird unseren Flottenverbrauch dramatisch senken. Wir werden die auferlegten Grenzwerte in den USA und in Europa erfüllen.“ Der geplante Luxus-Kleinwagen wird auch als Elektrofahrzeug angeboten.

02Nov/10

„Skoda steht vor einen neuen Wachstumsschub“

Er fügte hinzu: „Wir stehen vor einen neuen Wachstumsschub“. In den ersten drei Quartalen 2010 habe Skoda in Russland 35 Prozent zugelegt und in Indien 36 Prozent. In China betrug das Wachstum sogar 65 Prozent, während andere deutsche Marken insgesamt nur 53 Prozent zulegen konnten.

„Allein mit dem Tradieren bekannter Kundenbedürfnisse werden die westlichen Hersteller in China, Indien und Russland nicht weit kommen“, betonte Vahland. Es komme auf die Produktion in diesen Märkten und den Aufbau von lokalen Handels- und Zuliefererketten an. Die Lokalisierungsquote bei Skoda in China betrage über 90 Prozent, unterstrich der Manager. Daher habe das Unternehmen nun verstärkt in das Händlernetz investiert und werde dieses Engagement auch fortsetzen: „Vor drei Jahren hatten wir gerade einmal 100 Händler in China, heute sind es bereits 250. Im nächsten Jahr sollen es 400 Händlerbetriebe sein und im Jahr 2015 wollen wir mehr als 600 Händlerbetriebe in China etablieren“, kündigte Vahland an.

 

O-Ton-Paket  Prof. Dr. Winfried Vahland (ca. 3´) zum kostenlosen Download

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02Nov/10

VDA: Autoindustrie lässt Krise schneller hinter sich

Auch die Inlandsnachfrage stieg demnach. „Für das Jahr 2010 erwarten wir auf dem deutschen PKW-Markt ein Volumen von knapp über 2,9 Millionen Einheiten“, prognostizierte Wissmann.

Wissmann sieht in dem gewachsenen Absatz auch den Erfolg kontinuierlicher Investitionen in die Forschung: „Die deutsche Automobilindustrie hat im Jahr 2009, im Jahr der schlimmsten Krise, insgesamt die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 4,4 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro gesteigert.“

Erstmals lag der durchschnittliche CO2-Wert der in Deutschland neu zugelassenen PKW deutscher Konzernmarken im September 2010 mit 149,9 g/km CO2  unter der 150-Gramm-Grenze, insgesamt vier Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Wissmann lobte die Anstrengungen der deutschen Hersteller, die mit ihren Modellen im Inland einen Marktanteil von rund 70 Prozent erreicht hätten. Dabei habe sich auch der Anteil von kraftstoffeffizienten und sauberen Diesel-Pkw-Neuzulassungen wieder deutlich erholt und liege jetzt über der 40-Prozent-Marke.

 

O-Ton-Paket Matthias Wissmann (ca. 6´) hier zum  kostenlosen Download

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