Category Archives: Auto

13Apr/10

250 Neueinstellungen von Opel-Entwicklern reichen nicht

Allein durch Altersteilzeit, so Franz, würden in diesem Jahr rund 500 Entwickler ausscheiden. Bis 2014 will Opel-Chef Nick Reilly 80 Prozent der Opel-Modellpalette erneuern. Franz, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Adam Opel GmbH ist, erwartet zudem, dass verstärkt Entwicklungsaufträge vom Mutterkonzern General Motors (GM) nach Deutschland verlagert werden. Auch sorge die breite Elektrifizierungsstrategie von GM für wachsende Aufgaben. Franz: „Deshalb brauchen wir am Jahresende netto deutlich mehr Ingenieure als heute.“ Im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum arbeiten derzeit 6500 Beschäftigte, darunter 4800 Ingenieure.

13Apr/10

Bochumer Opelaner fordern faire Verteilung der Arbeit

Als Bedrohung für Bochum wird auch die von den europäischen Arbeitnehmervertretern angestrebte Rettung des Werks im belgischen Antwerpen angesehen. Die Verlagerung von Kapazitäten nach Bochum, wie sie Opel-Chef Nick Reilly bei einer Komplettschließung vorsieht, würde dann entfallen. Einenkel: „Wenn Antwerpen als Autowerk erhalten bleibt, brauchen wir eine Ersatzlösung.“
 
An Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle appelliert Einenkel in der Automobilwoche, schnell über deutsche Staatshilfen für Opel zu beschließen: „Wenn die Entscheidung über diese Hilfen nicht sehr bald getroffen wird, dann werden die noch offenen Produktionsaufträge für den Astra und den Ampera nicht nach Deutschland gehen“, warnt der Bochumer Betriebsratsvorsitzende. Die General Motors zugesagten 1,9 Milliarden Euro zur Sanierung von Opel und Vauxhall seien zu großen Teilen schon vergeben.

13Apr/10

E-Mobilität: Fragezeichen um „Gipfel“ mit Kanzlerin in Berlin

Dagegen sprach sich intern der Verband der Automobilindustrie (VDA) aus. Museales Ambiente passe nicht zu einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld. Jetzt wird erwogen, die Großveranstaltung in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom abzuhalten. Nach aktuellen Planungen soll sich der Gipfel in drei Blöcke gliedern. Gesprächen in kleiner Runde von Topmanagern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel folgen für die rund 300 Teilnehmer des zweiten Blocks Vorträge von Rednern aus Auto- und Elektrowirtschaft. Dabei soll auch die „Road-Map“ der Bundesregierung für E-Mobilität erläutert werden. Zum dritten Teil des Gipfels gehört unter anderem eine Ausstellung mit innovativen Batteriezellen, Ladestationen und E-Prototypen.
 
Der VW-Konzern hat im Vorfeld des Gipfeltreffens laut einer internen Mitteilung „eine groß angelegte Initiative zum Thema Elektromobilität angestoßen“. Geleitet wird das Projekt mit dem Namen „e.Motion“  von VW-Manager Karl-Thomas Neumann, Ex-Chef des Zulieferers Continental. Mit einem markenübergreifenden Konzernteam soll er „die grundsätzliche Strategie und Vorgehensweise des Konzerns“ erarbeiten. Neumanns Truppe werde „nach einer umfassenden Bewertung der bereits vorliegenden Analysen sowie einer Abschätzung des Marktentwicklungspotenzials“ auch die Implementierung „vorantreiben“, heißt es laut Automobilwoche in der vertraulichen Mitteilung. „Im ersten Schritt wurde das Konzernteam mit Vertretern der Marken Volkswagen und Audi aus verschiedenen Unternehmensbereichen aufgesetzt“. Später soll das „e.Motion“-Team „mit Vertretern weiterer Konzernmarken ergänzt werden“.  Die „Moderation“ wird ein spezielles „Project office“ übernehmen.

19Mrz/10

Audi erweitert Handelsnetz in China

Audi hatte 2009 knapp 160.000 Einheiten in China verkauft. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres wurden bereits 31.900 Autos abgesetzt, ein Zuwachs von 86 Prozent. Damit wurden in China erstmals mehr Fahrzeuge als im Heimatmarkt (27.300 Fahrzeuge) verkauft. „In China läuft der Verkauf dermaßen gut, dass wir rechnerisch die Möglichkeit sehen, dass das Land schon dieses Jahr die Nummer eins für den Audi-Absatz sein wird“, betonte Schwarzenbauer.

Um in den kommenden Jahren mehr Autos als geplant in China absetzen zu können, muss das Ingolstädter Unternehmen parallel zur Erweiterung der Standorte das Personal aufstocken. Zurzeit sind in China rund 12.000 Mitarbeiter in den Audi-Händlerbetrieben beschäftigt. „Bis 2015 brauchen wir mindestens 30.000“, sagte Schwarzenbauer.

19Mrz/10

Opel: Entwicklung aller künftigen Modelle in Deutschland

Zudem soll auch die Entwicklung eines Kleinstwagens unterhalb des Corsa mit Hochdruck voran getrieben werden.

Der Marktanteil in Deutschland soll 2010 auf dem Vorjahresniveau von 8,9 Prozent gehalten werden. „Das ist möglich, aber nur, wenn man aggressives Marketing macht und preislich attraktive Pakete schnüren kann“, betonte Bieling. Er wertete den Auftritt Reillys in Darmstadt als Schritt zur Verbesserung der Kommunikation. „Zwischenzeitlich hatten wir schon das Gefühl, dass man uns dumm sterben lassen will.“

Der VDOH, der im vergangenen Jahr den Verkauf von Opel an Magna nachdrücklich unterstützt hatte, hat inzwischen seine Ansicht geändert: „Ich denke heute, dass der Verbleib bei GM für Opel bessere Perspektiven bietet“, unterstrich der Händlersprecher.