Category Archives: Auto

06Sep/09

Mercedes:Steuererleichterungen für Jahreswagen

Er fügte hinzu: „Die jüngste Entscheidung des Bundesfinanzhofes macht deutlich, dass es hier Korrekturbedarf gibt.“ In einem Ende August veröffentlichten Urteil hatte der BFH zugunsten der Mitarbeiter entschieden. Die Besteuerung müsse sich am rabattierten Verkaufspreis und nicht an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers orientieren.

Weber verlangte zugleich eine staatliche Unterstützung für Zukunftstechnologien in der Automobilbranche. „Wenn wir in Deutschland und Europa bei alternativen Antrieben wettbewerbsfähig bleiben wollen, brauchen wir Fördermittel für Forschung und Entwicklung dieser Zukunftstechnologien sowie vom Staat geförderte Kaufanreize, damit die Anfangshürden überwunden und die neuen Technologien schneller etabliert werden können.“ Davon profitiere die Umwelt, die Kunden und letztlich auch der Standort Deutschland, betonte der Manager. Die USA, Japan und China fördern nach Webers Worten neue Technologien massiv. Daher müsse Europa gemeinsam handeln, um im „internationalen Kontext mithalten“ zu können: „Bei allen Budgetengpässen appelliere ich an die Politik, sinnvolle Zukunftstechnologien auch weiterhin zu unterstützen und den Markteintritt zu erleichtern.“

06Sep/09

VW greift in Produktpläne bei Porsche ein

Nun sollen Bug- und Heckpartie des Wagens noch geändert werden. Zulieferer befürchten eine erneute Verschiebung des Serienanlaufs, der bereits aus Kostengründen drei Monate aufgeschoben wurde. „In unseren Gesprächen mit Stuttgart ist der frische Wind aus Wolfsburg schon zu spüren“, sagte ein Manager eines großen Porsche-Zulieferers der Automobilwoche. „Preise, Liefermengen und Termine kommen jetzt nochmals auf den Prüfstand.“Auch beim Boxster-Nachfolger sieht Winterkorn Änderungsbedarf: Porsche soll mehr Teile von VW-Modellen verwenden, um höhere Synergien zu erzielen.

Nach dem Einzug des neuen Porsche-Vorstandschefs Michael Macht in die VW-Konzernleitung soll die Porsche-Führung schnellstmöglich in die „Produktstrategiekommission“ (PSK) des VW-Konzerns aufgenommen werden.  Dieses Gremium entscheidet über die Technik künftiger Fahrzeugprojekte und die Abgrenzung der derzeit noch neun Marken unter dem VW-Dach.

06Sep/09

Autozulieferer Keiper streicht bis zu 500 Jobs

Zugleich erwartet der Manager in der zweiten Jahreshälfte ein positives Ergebnis: „Mit Hilfe unserer Restrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen sind wir sicher, auch 2010 positive Zahlen zu schreiben. Im Jahr 2011 können wir dann wieder eine vernünftige und notwendige Ergebnisquote erzielen.“ Zur Restrukturierung gehöre auch, personalintensive Fertigung vom deutschen Werk in Rockenhausen in eine polnische Niederlassung zu verlagern.

04Sep/09

Mercedes-Benz will Milliarden im Einkauf einsparen

Damit nannte der Manager erstmals konkrete Zahlen für den Einkauf sowie das Sparpotenzial. Bislang hatte Mercedes diese Angaben nicht veröffentlicht.

Der Stuttgarter Konzern hat insgesamt über 90 Kernmodule definiert, die in allen Fahrzeugen eingesetzt werden.  Dazu gehören Spiegeln, Lenksäulen, Türgriffe sowie Sitzgestelle. Anfang 2010 soll das System des Modulbaukastens voll umgesetzt sein.
Dazu kommen laut Weber weitere Vorteile wie die massive Reduzierung der Variantenvielfalt, die Verbesserung der Qualität und eine höhere Effizienz in den Fabriken. „Das zeigt, dass wir nicht auf Kooperationspartner angewiesen sind“, so der Manager. Weil die Pkw-Module auch in den Transportern eingesetzt werden könnten, erziele Daimler künftig erheblich höhere Stückzahlen und Skaleneffekte.

04Sep/09

Abwrackprämie fast ohne Mehrkosten

Nach ZDK-Schätzungen waren 85 Prozent, also 1,7 Millionen Prämienautos, Neuwagen. Bei einem Durchschnittspreis von 12.000 Euro brutto flossen so pro Auto 1.916 Euro Mehrwertsteuer zurück in den Staatssäckel. Jeder der 300.000 prämiengestützten Jahreswagen zu einem Durchschnittspreis von 16.500 Euro brutto sorgte sogar für 2.634 Euro Mehrwertsteuer, errechnete der ZDK weiter. Da viele Käufer aufgrund der Prämie zum ersten Mal einen Neuwagen erwarben, sind dies echte Steuermehreinnahmen. Hinzu kommen weitere Staatseinkünfte, etwa durch Versicherungssteuern für die Kfz-Versicherung sowie die Kfz-Steuer. Damit hat sich die staatliche Umweltprämie von fünf Milliarden Euro weitgehend selbst finanziert.