Category Archives: O-Töne / Radiobeiträge

09Okt/11

O-Ton: Gaststätte muss auf 20 Grad beheizbar sein

 In Deutschland gehört es zu den Pflichten eines Vermieters, die Räume für die Mieter in einem „vertraglichen Verwendungszweck“ anzubieten. Dazu gehört auch eine entsprechende Heizung – nicht nur im Winter. Sondern notfalls auch in der Übergangszeit. Das ist bei Wohnungen nicht anders als bei Gewerbeimmobilien. Und darum gab das Oberlandesgericht Düsseldorf einer Gaststättenbesitzerin Recht, die mit Hinweis auf die Kälte in der Kneipe außerordentlich gekündigt hatte.
Rechtsanwalt Swen Walentowski, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Anwaltvereins:

O-Ton: Der Pächter einer Gaststätte kann von seinem Verpächter verlangen, dass er seine Räumlichkeiten auf mindestens 20 Grad beheizen kann. Dies gilt auch in der Übergangszeit, wenn in der Regel die Sammelheizung gar nicht eingeschaltet ist. wenn es also kühler ist, muss die Heizung angemacht werden, ansonsten kann der Pächter außerordentlich das Mietverhältnis kündigen. – Länge 18 sec.

Mehr dazu unter anwaltauskunft.de.

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01Okt/11

O-Ton Buschkowsky: Kein Kindergeld für Schulschwänzer

 Berlin – Neuköllns streitbarer Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat seine Forderung nach Sanktionen beim Kindergeld für Schulschwänzer bekräftigt. „Das Kindergeld ist Teil eines Vertrags: Die Gesellschaft zahlt Eltern Geld als Ausgleich für die Aufwendungen aus der Kindererziehung“, sagte der SPD-Politiker in der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“ (Ausstrahlung am Montagabend um 23.30 Uhr). Wenn dieser Vertrag gebrochen werde, sollten Sanktionen verhängt werden. Er fügte hinzu, dafür müssten die Eltern ihre „Kinder in den Werten der Gesellschaft“ und „zu guten Staatsbürgern“ erziehen.

Buschkowsky forderte ein rasches Handeln: „Fast jeder Intensivtäter hat als Schulschwänzer angefangen“. Schule schwänzen sei ein Regelbruch, der Konsequenzen habe müsse. Er untermauerte seine Forderung mit einer Statistik aus dem Berliner Bezirk Neukölln. Demnach beziehen über 40 Prozent der 18 bis 25jährigen in dem Stadtteil Hartz IV-Leistungen. Von ihnen seien 95 Prozent „objektiv nicht in den Arbeitsmarkt“ integrierbar. Buschkowsky bezeichnete dies als Folge von „laissez-fair“ und einer gesellschaftlichen Einstellung, dieses Problem weitgehend zu ignorieren.

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26Sep/11

O-Ton Guilia Siegel: „Raucher werden behandelt wie Hunde“

 Berlin – Schauspielerin und DJane Guilia Siegel beklagt die mangelnde Toleranz von Nichtrauchern gegenüber Rauchern. „Wir werden behandelt wie Hunde“, sagte sie am Montag in der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“ (Ausstrahlung am Montagabend um 23.30 Uhr). Die Moderatorin machte geltend, dass Raucher für ihr Laster vor die Tür gingen oder im Restaurant darauf achteten, ob in ihrer Nähe jemand esse. „Es wäre wichtiger, die Aufklärung zu verstärken, als mit Gesetzen das Rauchen zu verbieten“, meinte Siegel.
Die Schädlichkeit des Rauchens stehe außer Frage. „Ich komme auf die Welt und warte bis ich 18 bin, damit ich wählen kann, damit ich offiziell Alkohol trinken kann, damit ich rauchen kann. Und dann wird es mir wieder verboten?“, fragte Siegel.

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Ohne Nikotin weltweit bis zu 30 Prozent weniger Krebsfälle

Berlin – Durch konsequentes Nichtrauchen könnte nach Ansicht von Medizinern die Zahl der weltweiten Krebserkrankungen um 25 bis 30 Prozent sinken. „Die Häufigkeit von Lungenkrebs könnte um 85 bis 90 Prozent gesenkt werden, wenn aktiv und passiv nicht geraucht werden würde“, sagte Prof. Eckart Laack, Chef des Ambulante Krebszentrums Hamburg, am Montag in der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“ (Ausstrahlung am Montagabend um 23.30 Uhr).
Der Mediziner plädierte für einen deutschlandweit einheitlichen Nichtraucherschutz. „Unter freiem Himmel könne gern geraucht werden.“

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20Sep/11

O-Töne + Magazin: Glücksatlas 2011 vorgestellt

 Anmoderation: Die glücklichsten Deutschen leben in und um Hamburg, die unglücklichsten sind in Thüringen zu finden. Das ist das Ergebnis der ersten Glücksstudie, die die Deutsche Post heute in Berlin vorgestellt hat. Und: Der Abstand zwischen Ost und West ist gering geworden.

Beitrag:

Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Und warum ist das wichtig für die Deutsche Post DHL? Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes:

O-Ton: Wir sind einer der größten Arbeitgeber auf diesem Planeten, wir sind einer der größten Arbeitgeber in Deutschland mit 200.000 Mitarbeitern. Und wenn Glück jeden angeht, dann geht es auch uns an. – Länge 11 sec.

Landläufig sagt man: Geld allein macht nicht glücklich. Und deshalb gibt es auch deutlich mehr Kriterien, die die Grundlage für den Glücksatlas gebildet haben. Professor Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg.

O-Ton: Glücklich machen eigentlich die vier „G“: Erstens zunächst erst einmal die Mentalität, die Genetik. Da wo einer ein volles oder halbvolles Glas sieht, sieht der andere ein Glas, das ist leer. Das zweite G ist einfach Gesundheit und die ist ganz, ganz wichtig. Dann die Geselligkeit, also die Frage, ob man in intakten Beziehungen lebt, ob man Freunde hat. Und dann kommt das Geld. Tatsächlich macht Geld vielleicht nicht allein glücklich, aber es zu haben, schadet nicht. – Länge 20 sec.

Allerdings: Der alleinige Blick auf das Bruttoinlandsprodukt als Wohlstandsindikator wird immer kritischer gesehen. Der Glücksatlas ist nun die umfangreichste und aktuellste Bestandsaufnahme in Deutschland. Und natürlich ist das kein Selbstzweck, sondern spiegelt sich auch in den Unternehmen wieder. Auch da sind glückliche Mitarbeiter zufriedener – und leistungsbereiter. Der Glücksatlas 2011 hilft zu verstehen, was den Deutschen für ihre Lebenszufriedenheit tatsächlich wichtig ist, betont Jürgen Gerdes:

O-Ton: Unsere eigenen Werte liegen – Stand 2010 – bei 74 Prozent allgemeiner Arbeitszufriedenheit, was ein sehr, sehr guter Wert ist. Und die beste Botschaft daran ist: Wir haben es im letzen Jahr um acht Prozent gesteigert, davor um sieben Prozent. Die aktuelle Befragung läuft gerade. Ich bin mal gespannt, was da im November rauskommt. – Länge 18 sec.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.gluecksatlas.de.

Absage.

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O-Ton: Glücksatlas

Die glücklichsten Deutschen leben in und um Hamburg, Berlin ist nur auf Platz 15. Das ist das Ergebnis der ersten Glücksstudie, die die Deutsche Post DHL heute in Berlin vorgestellt hat. Bislang wurde das Bruttoinlandsprodukts als einziger Wohlstandsindikator betrachtet, das wird heute zunehmend kritischer gesehen. Neben Geld gehören Gesundheit, Geselligkeit und die eigene Mentalität dazu.
Professor Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg:

O-Ton:

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Download O-Ton Hamburg

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Abmoderation: Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.gluecksatlas.de zum Nachlesen.

Kollegengespräch: Glücksatlas

Die glücklichsten Deutschen leben in und um Hamburg, die unglücklichsten sind in Thüringen zu finden. Das ist das Ergebnis der ersten Glücksstudie, die die Deutsche Post DHL heute in Berlin vorgestellt hat. Bislang wurde das Bruttoinlandsprodukts als einziger Wohlstandsindikator betrachtet, das wird heute zunehmend kritischer gesehen. Neben Geld gehören Gesundheit, Geselligkeit und die eigene Mentalität dazu.
Jürgen Gerdes, Mitglied des Konzernvorstands der Deutschen Post DHL antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Warum engagiert sich die Deutsche Post DHL beim Thema Glücksatlas?
2. Was bedeutet das für das Unternehmen konkret?
3. Was war für Sie die größte Überraschung bei der Studie?

Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.gluecksatlas.de zum Nachlesen.

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19Sep/11

Vermögen: Wirtschaftsexperten warnen vor vorschnellem Handeln

 Berlin – Vor dem Hintergrund der aktuellen Währungsturbulenzen haben Wirtschaftsexperten Verbraucher vor überstürztem Handeln gewarnt. „Vor drei Jahren hat die Kanzlerin gesagt ´Ihr Geld auf dem Sparkonto ist sicher´. Das ist ein politisches Versprechen“, sagte Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen am Montagabend in der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“ (Ausstrahlung am Montagabend um 23.30 Uhr). Die damals von Kanzlerin Angela Merkel gegebene Garantie von 100.000 Euro auf dem Konto sei inzwischen Gesetzeslage. Dieser Sicherheit gelte nur dann nicht, „wenn man daran glaubt, dass dieser Staat nicht mehr weiter existiert“.
Angesichts des derzeit hohen Goldpreises könne man auch einen Teil seines Vermögens darin anlegen. Allerdings riet Tenhagen von Spekulationen mit dem Edelmetall ab: „Wenn Sie spekulieren, dann ist das wie auf der Galopprennbahn. Entweder Ihr Pferd gewinnt oder Ihr Pferd verliert.“

Der Publizist und Wirtschaftsanwalt Michel Friedman empfahl in der Sat.1-Sendung beim „Sparen für den Notgroschen“ eine Aufteilung des Vermögens: „Je mehr Du verteilst, desto sicherer bist Du, dass Du am Ende irgendetwas hast. Mehr kann ein Mensch übrigens auch nicht erreichen.“ Euro-Skeptikern hielt Friedman entgegen, dass Deutschland von der aktuellen Währungsschwäche durch seine Exporte profitiere, zum anderen liege die Inflation unter drei Prozent.

Download O-Ton Tenhagen

Download O-Ton Friedman

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