Category Archives: Politik

23Mrz/10

Leutheusser rät Westerwelle zu internen Gesprächen

Die Botschaft der schwarz-gelben Koalition müsse nun lauten: „Wir wollen etwas Gemeinsames.“ Die Bürger wollten von einer Regierung, „dass gehandelt wird, dass Entscheidungen getroffen werden. Von Koalitionspartnern erwarten sie einen fairen Umgang miteinander. CDU, CSU und FDP sind zusammengegangen, weil wir wirklich etwas gemeinsam gestalten wollen. Das muss stärker sichtbar werden“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Auch Vizekanzler Westerwelle habe „ein großes Interesse, dass die Koalition vier Jahre lang erfolgreich arbeitet“.

23Mrz/10

Service nach Kundentyp

Einmalkunden seien durch eine sehr geringe emotionale Verbundenheit mit dem Unternehmen gekennzeichnet und entscheiden sich eher spontan für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Oft handele es sich bei dieser Kundengruppe um Test- oder Verlegenheitskäufe. Dagegen kauften Gelegenheitskunden, was ihnen im Moment am besten gefällt. Sie entscheiden sich eher spontan für ein Produkt oder eine Dienstleistung, eine hohe Bindung zum Unternehmen gebe es nicht. Präferenzkunden haben eine Vorliebe für den besten Anbieter und zeichnen sich durch eine hohe Zufriedenheit aus.

Präferenzkunden gründen ihr Urteil auf Erfahrungen mit einem Anbieter und den Vergleich mit anderen. Eigenschaften von Produkten gehen genauso in die Bewertung ein, wie das Image des Anbieters oder Erlebnisse in der alltäglichen Geschäftsbeziehung.

Besonders treu gegenüber dem Unternehmen seien Stammkunden, hier würden in der Regel auch keine Alternativen geprüft. Sie zeichneten sich Vertrauen in das Unternehmen sowie in deren Produkte und Dienstleistungen aus. Die einzige Steigerung dazu seien Exklusivkunden, die als regelrechte „Fans“ des Unternehmens gelten. Sie sind dem Unternehmen gegenüber nicht nur treu, sondern auch sehr loyal.

19Mrz/10

Präparate ohne versprochene Wirksamkeit

Die Höchstpreise müssten von einem unabhängigen Institut festgelegt werden, „und wir könnten gegebenenfalls Rabatte verhandeln. Aber die absoluten Preisverhandlungen, die können wir nicht führen, weil wir auch nicht die Kosten-Nutzen-Analyse anstellen können.“ Kailuweits Fazit: „Die Verhandlung ist ein stumpfes Schwert!“
Zudem habe die Pharmaindustrie „kein hohes Interesse“ an entsprechenden Preisverhandlungen. „Heute sind alle Originalpräparate mit einem vermeintlichen Nutzen versehen“, betonte Kailuweit. Zugleich zweifelte er die versprochene Wirksamkeit der Medikamente an. „Wir schätzen, dass 70 bis 80 Prozent dieser neuen Präparate gar nicht den versprochenen Nutzen haben“. Damit seien vermutlich auch einige Preise überhöht. Die Pharmaindustrie werde aber versuchen, die Diskussion über diese Themen zu verhindern.
Die KKH-Allianz ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit über zwei Millionen Versicherten.
Das Video zum Interview mit Ingo Kailuweit steht Ihnen kostenlos zum Download unter www.vitafil.de zur Verfügung.

12Mrz/10

KKH-Allianz zu Arzneimittelpreisen

Das heißt: Wenn der Nutzen nach drei Jahren nicht beweisbar ist, wird aus dem teuren Originalpräparat ein ganz normales Medikament mit Festbeträgen, das dem Generika-Markt zugeordnet ist. Es sei aber auch denkbar, zunächst einen niedrigeren Preis anzusetzen, „dann muss bei entsprechendem Erfolg des Medikaments die Krankenversicherung nachzahlen“.
Die Kassen, so Kailuweit, hätten ein hohes Interesse an der Forschung der Pharmaindustrie zum Wohl der Patienten: „Von daher sind wir auch bereit, beispielsweise bei einem Krebsmedikament, das dem Patienten wirklich hilft, entsprechende Gelder in die Hand zu nehmen.“ Bei Krebsmedikamenten hat es in den letzten drei Jahren einen Preisanstieg von 240 Prozent gegeben, „obwohl“, so Kailuweit, „die Zahl der Patienten gleich geblieben ist und die Sterblichkeitsrate sich nicht zum Positiven verändert hat. Das heißt im Endeffekt: Bei gleichem Nutzen ist nur der Preis um 240 Prozent nach oben gegangen.“

Die KKH-Allianz ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit über zwei Millionen Versicherten.

Das Video zum Interview mit Ingo Kailuweit steht Ihnen kostenlos zum Download unter www.vitafil.de zur Verfügung.

24Feb/10

Geissler warnt CDU vor christlicher Kleingeisterei

Die CDU sei nämlich „keine klerikale Partei mit christlichen Ajatollahs und keine Volksausgabe der Partei bibeltreuer Christen“, sondern eine Volkspartei neuen Typs. „Eine der Grundströmungen, zum Beispiel die konservative, zu verabsolutieren, nimmt der CDU ihr
Profil und die Chance, Volkspartei über 40 Prozent zu sein“, betonte Geissler.