Hannover – Der Zulieferer ContiTech baut sein erstes Werk für Automobilteile in Russland und folgt damit seinem Kunden Renault-Nissan. „Mittelfristig planen wir mit einem Umsatz von 20 Millionen Euro jährlich“, sagte Matthias Schönberg, Leiter des Geschäftsbereichs Fluid Technology, der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Insgesamt investiert die Continental-Tochter rund 13 Millionen Euro, zunächst sollen 100 Arbeitsplätze entstehen. Im Jahr 2015 sollen es bereits 160 Beschäftigte sein.
Baubeginn auf dem Gelände des ebenfalls gerade entstehenden Conti-Reifenwerks in Kaluga soll im Februar 2013 sein. Die Produktion der ersten Serienteile, Klima- und Servoleitungen für Renault/Dacia sowie Servoleitungen für AvtoVaz (Lada), ist für Dezember 2013 vorgesehen.
ContiTech Fluid Technology ist mit rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz (2011) der größte Geschäftsbereich von ContiTech. Nach der Übernahme der Sparte Automotive-Klimaleitungen vom US-Zulieferer Parker Hannifin will ContiTech so die globale Präsenz ausbauen und die Kundenbasis verbreitern. Künftig sollen alle Produkte für den russischen Markt wegen der Kundennähe vor Ort gefertigt werden.
In Kaluga und Umgebung haben sich bereits VW, Peugeot und Citroën sowie Volvo Trucks mit Werken angesiedelt.
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