GM erhöht den Druck auf Opel

Zwar wolle er keine Panik in Europa verbreiten: „Wir haben Antwerpen geschlossen. Wir glauben, dass das reicht und kein weiterer Kapazitätsabbau in Europa notwendig ist.“ Allerdings fügte Girsky hinzu, GM habe es in Amerika schließlich geschafft, die Kapazitäten um 40 Prozent zu kappen.

Opel-Chef Nick Reilly gab sich auf Nachfrage der Automobilwoche gelassen: „Da gibt es eine natürliche Ungeduld.“ Zugleich sieht er Opel auf einem guten Weg: „2011 wird uns die Restrukturierung deutlich weniger kosten als im vergangenen Jahr.“ Intern wird bei Opel für 2011 von einem Fehlbetrag von 500 Millionen Euro, unter anderem durch hohe Restrukturierungskosten, ausgegangen. Im vergangenen Jahr hatte Opel knapp 1,2 Millionen Einheiten abgesetzt, für die Gewinnschwelle seien 1,3 Millionen verkaufte Autos im Jahr nötig, betonte Reilly.