Händler wollen Opel treu bleiben

Ungeachtet der Verhandlungen von Opel und dem französischen PSA-Konzern wollen die Vertriebs- und Servicepartner weiter dem deutschen Unternehmen die Treue halten.

„Das Bekenntnis zum Blitz ist auch aus dem Handel dieser Tage stärker denn je“, sagte Opel-Vertriebschef Peter Christian Küspert der Automobilwoche. Zunächst hatten Gerüchte für Unruhe gesorgt, wonach etliche Opel-Händler und Fuhrparkbetreiber einen Umstieg etwa zum Wettbewerber Ford ausloteten. „Im Flottengeschäft hat Opel auch in den vergangenen Monaten erfreulich zugelegt. Gerade bei kleineren Fuhrparks mit zwei bis fünf Fahrzeugen sind wir oft die erste Wahl“, betonte Küspert. Hier werde Opel „weiter Gas geben“.

Rückendeckung erhält die Marke auch vom europäischen Opel-Händlerverband Euroda: „Ich bin überzeugt, dass wir alle Opel-/Vauxhall-Fahrzeuge weiterhin erfolgreich vermarkten werden, unabhängig davon, ob der Eigentümer General Motors oder die PSA Group ist“, schrieb Euroda-Chairman Peter List jüngst an die Mitglieder. Der Brief liegt der Zeitung vor.