Der zweite Zwischenbericht der Nationalen Plattform für Elektromobilität soll im Frühjahr vorgelegt werden.
Ein Teil der Förderung könnte laut Kagermann auch aus dem Topf der vier Milliarden Euro stammen, die als notwendige Forschungs- und Entwicklungsausgaben bis 2013 identifiziert wurden. Wie viel davon der Staat übernehme und welchen Teil die Wirtschaft, sei noch nicht definiert. „Klar ist aber, dass wir zusätzliche Incentives über Forschung und Entwicklung hinaus brauchen“, so der ehemalige SAP-Vorstand und heutige Präsident der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften. Auch von den umstrittenen direkten Kaufanreizen für Elektrofahrzeuge will die branchenübergreifende Expertengruppe nicht Abstand nehmen. „Wir werden auf jeden Fall keine Förderungsmaßnahme grundsätzlich ausschließen“, betonte Kagermann. Deutschland fördert derzeit Hochrisikoinvestitionen mit bis zu 50 Prozent. Das Investment für eine Produktion von Lithium-Ionen-Zellen liegt im dreistelligen Millionen-Bereich.
Die Empfehlungen der Expertengruppe an die Bundesregierung richtet sich an dem politischen Wunsch aus, bis 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland auf der Straße zu haben. „Will man mehr Elektroautos auf die Straße bringen, müssen eventuell auch die Anreize höher ausfallen“, unterstrich Kagermann. Grundsätzlich hält er das Ziel für realistisch: „Wenn die deutsche Industrie die Marktanteile in der Welt und in Deutschland hält, dann könnte sie im Jahr 2020 rund 600.000 Autos mit Batteriebetrieb, Plug-in-Hybrids oder Fahrzeuge mit Range Extender weltweit verkaufen – zwischen 200.000 und 250.000 davon in Deutschland.“
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