Die deutschen Jeep-Händler sind unzufrieden mit ihrem Hersteller und fürchten um das Image der Marke bei ihren Kunden. „Die derzeitige Produktqualität, insbesondere die unseres Topmodells Grand Cherokee, kann Ihrem Premiumanspruch keinesfalls genügen“, heißt es einem Schreiben an FCA-Germany-Chef Giorgio Gorelli, das der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche vorliegt.
Verarbeitungsfehler seien bei vielen Neufahrzeugen an der Tagesordnung, beschweren sich die Händler.
Viele weitere Probleme behindern die Umsetzung der hochgesteckten Absatzziele. 2017 will Jeep ein Prozent Marktanteil erreichen. Das entspricht etwa 32.060 zugelassenen Fahrzeugen. Beim Händlerverband betrachtet man das als kaum realisierbar. Per Ende August 2016 hat der Hersteller in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt nur etwas mehr als 10.000 Autos abgesetzt, der Marktanteil stagniert.
Um die Probleme zu lösen, haben sich Importeur und Händlerverband inzwischen bereits zweimal zusammengesetzt. Der Importeur nimmt die Kritik ernst, will die Gespräche aber nicht weiter kommentieren. Der Händlerverband wertet die Gespräche als konstruktiv. Abzuwarten bleibe jedoch, wie die erarbeiteten Lösungen umgesetzt werden.
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