Magazin: KKH warnt vor einseitiger Belastung von Arbeitnehmern

Jeder kennt das: Von der monatlichen Gehalts- oder Lohnabrechnung werden diverse Kosten gleich weitergeleitet. Der Fiskus bekommt seinen Anteil – und die Sozialkassen auch.

Allerdings: Ursprünglich zahlten Chef und Mitarbeiter jeweils die Hälfte der Beiträge für die Krankenkassen. Momentan ist das nicht so!

Beitrag

Man muss kein Prophet sein, die Kosten im Gesundheitswesen werden steigen.

O-Ton: SFX

Allerdings: Wenn der Chef – wie derzeit festgeschrieben – lediglich 7,3 Prozent zahlen, müssen die Arbeitnehmer die Lasten mehr und mehr selbst schultern, sagt KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit:

O-Ton: Das kann nicht sein, dass die Arbeitgeber sich auf die Tribüne setzen wie im Fußballstadion und sich das anschauen. Sondern sie sind beteiligt, und müssen mitmachen. – Länge 7 sec.

Das sei, so Kailuweit, nicht nur eine Frage von mehr Gerechtigkeit. Sondern der Chef profitiere auch direkt:

O-Ton: Wenn die Pflegeversicherung gut funktioniert, wenn ein Angehöriger in ein Pflegeheim muss, dann ist die Arbeitsfähigkeit des Mitarbeiters erhalten. Und wenn es eine Krankenkasse gibt, die sich darum kümmert, die Ursachen zu finden – ob das jetzt Mobbing ist, oder private Probleme oder im Betrieb – dann hilft es, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. – Länge 20 sec

Wenn die Mitarbeiter aber die Kosten dafür weitgehend allein schultern müssen, werden über kurz oder lang deutlich höhere Tarifforderungen auf die Arbeitgeber zukommen. Sonst können sich die Versicherten ihre Versicherung nicht mehr leisten. Ingo Kailuweit:

O-Ton: Wenn ich heute sehe, wie Krankheitsbilder in den letzten Jahren entstanden sind – Burnout, Rückenprobleme – das sind alles Themen, die auch mit der Arbeitswelt einen direkten Zusammenhang haben. Und insoweit können wir nur gemeinsam die Rahmenbedingungen schaffen, damit diese Risiken minimiert werden. Und damit auch die Kosten minimiert werden. – Länge 15 sec.

Mehr zu diesem Thema unter kkh.de.

Absage.

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