Magazin: KZBV contra zahnmedizinische Versorgungszentren

Es gibt neue Strukturen in der Zahnmedizin, die sogenannten zahnmedizinischen Versorgungszentren. Abgekürzt ZMVZ sind diese Zentren den Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung ein Dorn im Auge.

Seit Wochen schwelt der Streit, nun wird sogar ein neuer Verband gegründet. Er soll die Interessen der Versorgungszentren vertreten. Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

Dr. Daniel Wichels ist ein Mann, der seine Wort mit Bedacht wählt. Aber es ist einfach nicht so, wie die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung es darstellt: Die Zentren sichern sehr wohl die Versorgung auf dem Land, sagt er:

O-Ton: Darüber hinaus sagt die KZBV, dass die Qualität auch schlechter ist, was auch in der Realität nicht der Fall ist. Denn in den ZMVZ wird ganz besonders stark und penibel auf die Qualität über Investitionen, Ausbildung und Austausch geachtet. – Länge 12 sec.

Im Laufe unseres Gesprächs fallen diese Begriffe noch häufiger. Und es leuchtet ein: Wenn mehrere Zahnärzte gemeinsam arbeiten, ist auch fachlicher Rat schneller einzuholen, als in einer einzelnen Praxis. Der Patient profitiert davon.

O-Ton: Wir haben einen sehr hohen Anteil an Frauen, die heute das zahnmedizinische Studium abschließen und die versuchen, die Herausforderungen des Berufslebens mit der Familie zu verbinden. Und dementsprechend auf der Suche nach flexiblen Arbeitszeitmodellen sind. Das sind alles Dinge, die ein ZMVZ bietet und bieten kann und die in einer Einzelpraxis viel schwieriger abzubilden sind. – Länge 20 sec.

Zudem erfordert eine moderne Praxis heute Investitionen in mittlerer sechsstelliger Höhe, die ein Zentrum besser schultern kann. Dr. Daniel Wichels:

O-Ton: Wir glauben, dem kann man nur begegnen, wenn wir attraktive Arbeitsumfelder schaffen und über ZMVZ dies auch auf dem Land sicherstellen. – Länge 10 sec.

Nun wird ein neuer Verband in Deutschland die Interessen der zahnmedizinischen Versorgungszentren wahrnehmen, mehr dazu unter www.bnzk.de.

Absage.

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