Magazin: Mehr berufliche Bildung – Wir brauchen mehr Master und Meister

Wie begeistert man mehr junge Menschen für eine Ausbildung? Ein Thema, das schon länger diskutiert wird – und nun, durch den Fachkräftemangel, neuen Schwung erhält. Experten plädieren für mehr Praktika in den Betrieben, die länger dauern als ein paar Schnupperstunden.

Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

Drei Monate lang, immer mittwochs ab 13 Uhr, ist Praktikum, schildert Prof. Dr. Anja Reinalter, für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, ein Pilotprojekt aus ihren Wahlkreis:

O-Ton: Und wenn ich natürlich drei Monate jeden Mittwoch auf einem Hof bin oder in einer Pflegeeinrichtung, dann entstehen auch Beziehungen. Dann sehen die Ausbildungsbetriebe: „Mensch, da ist ein junger Mensch, der wäre genau richtig für uns“ und die jungen Menschen haben auch eine Beziehung zu dem Betrieb: Hier fühle ich mich wohl, hier werde ich gesehen, hier werde ich gefördert – hier möchte ich eine Ausbildung machen.“ – Länge 20 sec.

Bei den beruflich Qualifizierten, so Nico Schönefeldt vom DIHK, sei der Fachkräftemangel besonders groß. Mehr als jedes zweite Unternehmen, das längerfristig Stellen nicht besetzen könne, suche erfolglos Fachleute mit einer abgeschlossenen Ausbildung. Auch Bewerber für Ausbildungsplätze fehlten, quer durch alle Branchen. Schönefeldts Wunsch für 2023:

O-Ton: Der beruflichen Bildung wieder den Stellenwert zu geben, den sie verdient hat. Vieles in unserem Land kann ohne gut ausgebildetes Personal nicht funktionieren. – Länge 10 sec.

Wir müssen jetzt endlich die technisch gewerbliche Verbund-Ausbildung ausbauen, betonte Gerd Galonska, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Unternehmensgruppe: Nur so können wir schneller Ausbildungskapazitäten aufbauen.

O-Ton: Wichtig ist es, diesen ersten Schritt zu machen. Und bei diesem ersten Schritt heißt es eben, eine öffentliche Anerkennung, das dies ein guter Schritt ins Berufsleben ist. – Länge 12 sec.

Mehr dazu unter PEAG-online.de.

Absage.

Download Magazin