Magazin: Von der Energiewende zur Wende des Arbeitsmarkts

Anmoderation: Die Energiewende nimmt immer mehr an Fahrt auf – einerseits geht es um den Schutz der Umwelt, andererseits muss Deutschland ein wettbewerbsfähiger Standort bleiben. Die Energiewende beeinflusst damit nicht nur die deutsche Energiewirtschaft, sondern hat auf alle Industriesektoren starken Einfluss – und Fachkräfte werden knapper.

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Beitrag:

Wir brauchen einerseits Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Wir müssen aber auch andererseits im eigenen Land Ressourcen heben. Und dazu gehört die Qualifikation, auch von Älteren. Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz:

O-Ton: Wir hören immer wieder auch von älteren Menschen, die teilweise schon im Ruhestand immer wieder sagen: Ja, ich kaufe mir doch das neueste Handy und ich zeige meinem Enkel, was ich alles kann. Wir hören nie auf, als Menschen zu lernen. Das ist auch mir persönlich immer eine Freude, noch etwas Neues zu lernen und dafür brauchen wir auch ein attraktives Umfeld in den Betrieben. – Länge 17 sec

Bernd Grube, Senior Vice Presiden Powertrain Solutions bei der Robert Bosch GmbH nimmt die Politik in die Pflicht und formuliert die Wünsche aus Sicht der Unternehmen:

O-Ton: Wir brauchen dringend eine Vereinfachung und Bürokratieabbau beim Thema Einwanderung. Und wir wünschen uns natürlich auch Unterstützung in dem Sinne, dass die Angebote, die es gibt, die Fördermittel zum Beispiel, dass es nicht viele Instrumente geben wird, die es in diesem komplizierten Gebilde es noch komplizierter machen, sondern dass sie die Dinge flexibler gestaltet und zielgruppenorientierter anbietet. – Länge 20 sec.

Beim Werben um Fachkräfte macht Gerd Galonska von der PEAG-Unternehmensgruppe deutlich: Natürlich wird die Debatte um die Work-Life-Balance weiter eine Rolle spielen, aber nicht in dem Maße, in dem sie jetzt die Schlagzeilen beherrscht:

O-Ton: Im technisch-gewerblichen Bereich, in der Dienstleistung, fängt das wirklich mit „Work“ an und dann kommt der Life-Aspekt. Ich glaube, das wird in den nächsten Jahren auch sehr deutlich, dass diese Ebene „Life“ auch finanzierbar und umsetzbar sein muss. – Länge 20 sec.

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