Magazin: Was muss die neue Bundesregierung tun, um Arbeitskräfte fit für die Zukunft zu machen?

Kurz vor der Wahl wird in Berlin diskutiert: Was muss die neue Bundesregierung tun, um Arbeitskräfte fit für die Zukunft zu machen? Fest steht: Ohne Qualifizierung und Weiterbildung geht in Zeiten von Arbeit 4.0 nichts.

Aber was genau tun? Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

Sven Kramer von der PEAG-Unternehmensgruppe macht deutlich: Angesichts der Digitalisierung können sich Mitarbeiter nicht endlos lange weiterbilden:

O-Ton: Aktuell brauchen wir ja die ganzen Arbeitskräfte. Wir können es uns nicht leisten, hinzugehen und die Menschen zwei Jahre aus dem Arbeitsprozess rauszunehmen und auf die Schulbank zu setzen. Das wird nicht funktionieren und das ist auch nicht 4.0. Sondern dieser Prozess ist evolutionär, der kommt schleichend – aber schnell! – Länge 17 sec.

Heißt im Klartext: Die Weiterbildung muss parallel zum Job erfolgen. Dafür tragen die Unternehmen in erster Linie die Verantwortung. Unterstützung kann auch von der Bundesagentur für Arbeit kommen. Detlef Scheele, Vorsitzender des Vorstandes:

O-Ton: Wir, darüber sind wir uns einig, werden gucken: Was ist mit Un- und Angelernten in Betrieben, bei denen Entwicklungsperspektiven nicht bestehen? Da wollen wir vorausschauend beraten und gucken, ob wir gemeinsam mit den Sozialpartnern auch zu betrieblicher Fortbildung beitragen können durch unsere Fördermaßnahmen. – Länge 14 sec.

Allerdings: Es gibt deutliche Unterschiede zwischen kleinen und großen Unternehmen. Je größer die Firma, desto größer in der Regel auch die Angebote zur Weiterbildung. Aber auch kleine Unternehmen – wie beispielsweise Handwerksbetriebe – sollten sich dem nicht verweigern, empfiehlt Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages:

O-Ton: Die Alternative zu Bildung ist eben keine Bildung. Und das wird auch der Fensterbauer irgendwo merken, dass die Digitalisierung an ihn heranrückt. Dass die Planung des Einbaus heutzutage digital erfolgt, dass merken auch Handwerker. Von daher ist dort auch die Sensibilität dafür da, so zeigen es zumindest unsere Umfragen. – Länge 16 sec.

Mehr dazu unter PEAG-online.de.

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