Magazin: Wie E-Mobilität die Arbeitswelt verändert

Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen ist noch überschaubar. Aber sicher ist: Ihre Zahl wird größer werden. Doch wie verändert sich dadurch die Arbeitswelt?

In Berlin wird darüber heftig diskutiert. Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

O-Ton: Die Bundesregierung muss vor allem aus meiner Sicht als Arbeitsmarktforscher dafür sorgen, dass wir die Kompetenzen weiter entwickeln. Dass wir die Qualifikationen weiter entwickeln. Dass wir auch die Beschäftigten nach wie vor nutzen, die jetzt ihre Stärken in der Verbrennerproduktion haben. – Länge 20 sec.

…sagt Prof. Dr. Enzo Weber vom IAB – Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Zudem werden andere Qualifikationen nötig. Bis zu 200.000 Jobs werden bis 2030 in der E-Mobilitätsindustrie erwartet, andere fallen dafür weg. Sven Kramer von der PEAG-Unternehmensgruppe:

O-Ton: Die reine Produktion wird Arbeitsplätze verlieren. Einfach, weil ein Elektroauto viel weniger Fertigungsschritte in der Produktion hat als ein konventionelles Fahrzeug. Auf der anderen Seite werden eben auch in neuen Mobilitätskonzepten, bei E-Scootern usw., neue Jobs entstehen. Die Frage ist: Wie sind die vergütet? – Länge 20 sec.

In neuen Industrien sinken häufig die Tarife im Vergleich zu den althergebrachten. Hier sieht der Arbeitsmarktexperte Handlungsbedarf. Denn: Deutschland ist traditionell ein Innovationsstandort.
Aber noch kommen zu viele E-Mobility-Lösungen aus anderen Ländern. Dieser Trend müsse sich umkehren, sagt auch Hartmut Rauen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer
beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Denn Innovationsstärke der Industrie und Qualifikation der Menschen sind nicht das Problem:


O-Ton: Die größte Lücke ist in der Infrastruktur. Wenn wir also eine Akzeptanz erzeugen wollen, dass Menschen umswitchen und E-Autos kaufen, dann erwarten sie eine funktionierende Infrastruktur. – Länge 11 sec.

Daher seien die fehlenden Ladesäulen ein großes Hindernis. Mehr dazu unter PEAG-online.de.

Absage.

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