Neuer Internet Explorer im Test

Mit Webslices können einzelne Teile einer Webseite abonniert werden. Damit erfährt der Anwender Änderungen, ohne die Seite aufzusuchen. Das ist praktisch, um etwa Aktienkurse zu verfolgen oder bei eBay-Auktionen auf dem Laufenden zu bleiben. Mit den Schnellinfos lassen sich Teile einer Website per Kontextmenü zu anderen Diensten übertragen, etwa um Texte in Mails und Weblog-Beiträge zu übernehmen.
Bei der Browsersicherheit und -Stabilität hat Microsoft noch einmal nachgebessert. Jedes Browser-Fenster läuft nun in einem eigenen Prozess, so dass bei einem Absturz nicht alle Fenster samt geöffneten Tabs verschwinden. Zudem sollen User besser vor Malware und Datendiebstahl geschützt werden. So hat man neue Mechanismen zum Erkennen von Cross-Site-Scriptings (XSS) eingebaut und einen SmartScreen genannten Filter, der den User warnt, wenn er sich auf unsichere Websites begibt. Das neue Domain-Highlighting hebt den Domain-Namen in der URL hervor, was speziell bei langen URLs helfen soll, die eigentliche Domain und damit die womöglich zweifelhafte Herkunft einer Seite zu erkennen.
Im neu eingeführten InPrivate-Modus, im Volksmund auch »Porno-Modus« genannt, speichert der Internet Explorer 8 keinerlei Surfspuren. Wird InPrivate gestartet, öffnet sich ein neues Browser-Fenster, in dem in Adressleiste und auf den sicheren Modus hingewiesen wird. Schließt man das Fenster wieder, werden Cookies, Verlauf und Cache sowie die in Adresszeile und Webformulare getippten Daten gelöscht, so dass nichts darauf hindeutet, auf welchen Seiten der User unterwegs war