O-Ton-Paket: GEZ-Gipfel

 Anmoderation: Die neue GEZ-Gebühr sorgt für heftige Diskussionen. Kommunen und Unternehmen denken über einen Boykott der Zwangsabgabe für die öffentlich-rechtlichen Sender nach. Darum sitzen Gemeinden und Sender an einem Tisch. Zudem klagen viele Gebührenzahler, dass sie doppelt zur Kasse gebeten werden. Einmal für ihren privaten Haushalt und dann noch indirekt durch eine höhere Belastung der Kommune.
Scharfe Kritik kommt auch vom Präsidenten des Bundes der Steuerzahler. Präsident Reiner Holznagel sagte unserem Sender:

O-Ton1: Es müssen schlicht und ergreifend Beitragsermäßigungen wieder eingeführt werden. Beispielsweise, dass die Betriebsstätten ausgenommen werden. Dass aber auch die die öffentlichen Haushalte geschont werden, in dem die Kommunen nicht für jede einzelne Dienststelle Beiträge zahlen. Und dass wir auch darüber nachdenken, dass Privatpersonen, die definitiv den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht nutzen, hierfür auch nicht zahlen müssen. – Länge 21 sec.

O-Ton2: Ich halte das für dreist, dass gerade in dieser Situation ARD und ZDF Werbung für sich machen. Man sich ja dem nicht entziehen, insofern muss man da auch keine Werbung machen. Hier hätte man demütig das Geld dafür nutzen können, in dem man schlicht und ergreifend spart und Gebühren senkt. Aber jetzt Geld zum Fenster hinauszuwerfen für eine Werbung – das halte ich wirklich für dreist. – Länge 20 sec.

Abmoderation: Die aktuelle Werbekampagne der öffentlich-rechtlichen Stationen kostet rund neu Millionen Euro.

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