Eine Frau hatte einen Unfall mit dem Auto ihres Freundes verursacht. Kurz darauf heiraten beiden, nach drei Monaten ging die Ehe wieder in die Brüche. Danach wollte der Mann Schadensersatz von 2.400 Euro für das ramponierte Fahrzeug – und bekam in zweiter Instanz Recht.
Rechtsanwalt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft dazu:
O-Ton: Man kann die Frau und auch das Amtsgericht verstehen, weil die überlegt haben: Die waren danach verheiratet, dann hat man ein gemeinsames Wirtschaften. Warum soll man dann noch einen Schaden ausgleichen, weil man hat ja im Innenverhältnis eine gemeinsame Kasse. Entscheidend war hier auch die Kürze der Ehe – nämlich drei Monate. Deshalb ist das Urteil des Landgerichts in Limburg durchaus nachvollziehbar. Warum soll er dann auf seinem Schaden sitzen bleiben, wenn alles beschädigt ist – die Ehe und das Fahrzeug! – Länge 25 sec.
Weitere Informationen dazu unter anwaltauskunft.de