Opel muss zum Überleben Produktpalette erweitern

Mit Blick auf gegenwärtig erfolgreiche Autos fügte er hinzu: „Da werden die Modelle Astra und Insignia bei Weitem nicht ausreichen“.
Neben dem Abbau von Überkapazitäten und der Reduzierung von Kosten müsse eine auf einem „GM-weiten Modulbaukasten aufsetzende Produktstrategie“ entwickelt werden: „Das derzeitige Portfolio muss ausdifferenziert werden, um verschiedene Nischen mit Modellen zu besetzen“, betonte Bratzel. Schließlich werde der Erfolg von Opel auch davon abhängen, wie GM die Balance zwischen Führung und Eigenständigkeit für Opel gestalte.

Bei den künftigen Standorten des Unternehmens erscheine das Werk in Antwerpen „am stärksten gefährdet“, Rüsselsheim dagegen „ist für mich gesetzt“. Über die anderen drei deutschen Werke lasse sich nach Bratzels Einschätzung „diskutieren“.