23Feb/10

Verschlüsselung von Firmendaten auf mobilen Geräten

Nach Studien werden jährlich mehr als zwei Millionen Laptops gestohlen oder verloren, die meisten davon an Flughäfen, unterstrich Dominique Ewert von Steganos. Wenn unternehmensrelevante daten darauf gespeichert seien, entstehe nach ihren Worten ein durchschnittlicher Verlust von rund 36.000 Euro. Zudem lassen sich der Schaden bei verschiedenen Inhalten nicht genau beziffern, betonte sie: „Ich möchte nicht, dass die Kundendaten verschwinden, dass E-Mails verschwinden, dass Excel-Tabellen oder Abrechnungen aus meinem Unternehmen verschwinden und in die Hände von Dritten geraten, die keinen Zugriff darauf haben sollten“.

23Feb/10

Was gehört ins Impressum auf der Webite?

Anwälte, Ärzte oder Architekten müssten darüber hinaus noch angeben, in welcher Kammer sie registriert seien. „Dann brauchen Sie Ihre Steuernummer, wenn Sie eine Steuer-ID haben“, betonte die auf IT-Recht spezialisierte Anwältin weiter. Dies gelte aber nur, wenn eine Umsatzsteuer-ID für den europäischen Handelsverkehr beantragt sei: „Eine normale Umsatzsteuernummer müssen Sie nie auf der Website angeben“. Hier würden häufig Fehler gemacht. Es sei sicher „nicht so gut“, diese Nummer anzugeben, da so jeder beim Finanzamt unter Angabe dieser Nummer anrufen könne.
Bei Telefon- und Faxnummern stehe die Erreichbarkeit im Vordergrund, unter Umständen müssten diese nicht angeben werden, wenn auch per E-Mail auf einem Kontaktformular eine schnelle Erreichbarkeit möglich sei. Auer-Reinsdorff: „Da müssen Sie genau abwägen“.

23Feb/10

Firmen dürfen Facebook nicht ignorieren

Nicht nur Privatnutzer können bei Facebook ihre Präsenzen anlegen, sondern auch Firmen. Für viele Menschen beginnt die Grenze zwischen Internet und ihrem bevorzugten sozialen Netzwerk zu verschwimmen, denn zentrale Dienste wie das Versenden von Nachrichten, das Chatten usw. könnten komplett innerhalb von Facebook abgewickelt werden. Wenn sich also die Internet-Nutzung vieler potenzieller Kunden auf ihr soziales Netzwerk beschränkt, wäre es töricht, dort nicht vertreten zu sein.
Zudem könnten Facebook-Nutzer nicht nur Freunde markieren, sondern auch bei Firmenpräsenzen angeben, dass sie „Fan“ besagten Unternehmens sind. Damit ergäben sich kostenlose Testimonials zufriedener Kunden. Da diese Kunden offensichtlich nicht für ihre Aussagen bezahlt würden, handelt es sich um ideale Werbung.

23Feb/10

Rüttgers war „Mamas Liebling“

Der im nordrhein-westfälischen Brauweiler aufgewachsene junge Rüttgers machte sein Abitur im katholischen Kölner Apostelgymnasium, der Schule von CDU-Ex-Kanzler Konrad Adenauer. Jürgens damaliger, streng jesuitisch geprägter Klassenlehrer Hans Oster schilderte ihn als „guten Jungen, ordentlich und strebsam“. Besonders stark sei Rüttgers in Religion, Geschichte und Philosophie gewesen, nicht so sehr im Sport. Seine Freizeit verbrachte der Sohn eines Elektromeisters bei den Pfadfindern, wo er sich über die Jahre durch Ehrgeiz die Achtung der Leiter erarbeitete. Seine sportlichen Mängel habe er durch musikalische Begabung ausgeglichen und sich selbst das Banjo- und Posaunespielen beigebracht, erinnerte sich sein damaliger Ausbilder Peter Reinirkens und betonte: „Wir Pfadfinder waren der einzige echte Freundeskreis vom Jürgen.“

23Feb/10

Spahn bremst Röslers Reformeifer

Auch Rösler sei bewusst, wie viele Steuermilliarden man für einen Systemwechsel braucht. „Es funktioniert aber doch nicht, einfach zu sagen, wir nehmen das Geld, um die Folgekosten des demografischen Wandels im Gesundheitssystem zu decken, aus dem Steuersystem“, warnte Spahn. Das Geld sei „von einem Tag auf den anderen ganz sicherlich nicht da“, sondern müsse „mühsam durch Wirtschaftswachstum erarbeitet werden“. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sagte im Magazin ein Scheitern der Röslerschen Reformpläne voraus. „Ich glaube, dieses System wird niemals Wirklichkeit. Die Bevölkerung will es nicht“. Die FDP wolle „mit den Steuern einen überflüssigen Sozialausgleich bezahlen, der darauf hinausliefe, die Einkommensstarken und die Arbeitgeber
zu entlasten“. Die SPD sei dagegen der Meinung, „dass diese Steuermittel genutzt werden müssen, um die Kosten zu bezahlen, die durch den technischen Fortschritt und die Alterung der Bevölkerung entstehen.“