28Aug/09

Schwierigkeiten für deutsche Mittelständler in Kuba

Um ein Unternehmen auf der Karibikinsel zu gründen, bieten sich Joint Ventures mit einem Staatsunternehmen an, dafür gilt das nach Expertenmeinung recht realistische Auslandsinvestitionsgesetz Nr. 77 von 1995 mit den entsprechenden Ergänzungen. Ferner besteht die Möglichkeit einer Arbeitsgemeinschaft (Asociación economica contractual). Das ist eine Vereinigung mehrerer Parteien, die gemeinsam ein vertraglich festgelegtes Ziel erreichen wollen. Ausländische Unternehmen, die es ohne einen kubanischen Partner schaffen möchten, müssen eine Aktiengesellschaft gründen. Die Genehmigung dazu wird aber nur in Sonderfällen erteilt.

Für eine reine Handelsniederlassung gelten ebenfalls hohe Hürden, so müssen unter anderem Jahresumsätze im sechsstelligen Bereich vorgewiesen werden. Reine Händler haben es trotzdem generell sehr schwer, da die kubanische Regierung bestrebt ist, Zwischenhändler auszuschalten.

Wer Mitarbeiter einstellen will, muss die Leute nehmen, die von der staatlichen Arbeitsvermittlung geschickt werden. Die Arbeitsvermittlung bleibt nominell auch der Arbeitgeber, an den die Lohnkosten in Devisen bezahlt werden müssen. Sie gibt den Angestellten den größten Teil in Landeswährung aus. Offiziell verdienen die kubanischen Angestellten etwa 15 Euro pro Monat. Als ausländischer Investor müssen aber pro Mitarbeiter etwa 1.000 Euro gezahlt werden. Dafür aber gilt das Personal als hochqualifiziert, der gute Ausbildungsstand der Kubaner ist weltweit bekannt. Sollte man trotzdem mit der Leistung oder dem Verhalten der Leute unzufrieden sein, kann ein kubanischer Arbeitnehmer meist relativ problemlos durch einen anderen ersetzt werden.

28Aug/09

Kreditnachfrage wächst trotz Krise

Auch bei einer Erholung der Konjunktur werde spürbar, dass die Kreditvergabe ebenfalls nachlaufend sei.

Nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands wurden knapp 30 Milliarden Euro Kredite an Unternehmen und Selbständige neu zugesagt, eine Steigerung von rund einer Milliarde Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008. Bei den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken ist der Bestand an Krediten an Unternehmen und Selbstständige im ersten Halbjahr sogar um 5,7 Prozent auf insgesamt 168 Milliarden Euro gestiegen.

Für die nächsten Jahre erwartet der Bankenverband nur ein moderates Wachstum. Angesichts der Diskussion um das so genannte Buchstaben-Modell der konjunkturellen Erholung sagte Becker-Melching: „Wir gehen nicht von einem V aus – einem rapiden Abschwung und einer anschließenden rapiden Erholung.“ Vielmehr erwarte der Bankenverband eine Bewegung, die dem Buchstaben L mit leichter Steigung ähnlich sei: „Wachstum, aber sehr, sehr gering und moderat, so dass es lange dauern wird, bis wir wieder den alten Zustand von Ende 2008 erreicht haben werden“. Bei einem durchschnittlichen Wachstum von 1,5 Prozent werde dies bis 2012 oder 2013 dauern.

28Aug/09

Software mieten statt kaufen

„Denn um Pflege und Updates kümmert sich ebenfalls der Partner.“
Da SaaS-Spezialisten sich professionell und hauptberuflich mit den Programmen beschäftigen, hätten sie zudem sehr viel mehr Erfahrung und könnten die Software viel effizienter pflegen als ein Administrator im Betrieb, der sich sonst noch um allerlei zu kümmern hat.
Zudem seien bei gemieteter Software die Kosten überschaubar, es werde nur für die tatsächliche Nutzungszeit bezahlt. „Falls Bedarf also nur einmal pro Monat oder für ein halbes Jahr besteht, lässt sich das so einrichten, dass auch nur dafür Gebühren entrichtet werden müssen“, betonte Dr. Schröder. Die Abrechnung für einen Monat setze sich beispielsweise aus anteiligen Lizenzgebühren und Bereithaltungskosten zusammen, die Firma müsse keinen größeren Betrag auf einmal aufbringen.

23Aug/09

Opel: Zu Guttenberg kündigt Nachverhandlungen mit GM an

Er fügte hinzu, das „steht jetzt die nächsten Tage an“.
Es sei nicht überraschend, aber bedauerlich, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. „Wir haben ja bei General Motors in den letzten Wochen und Monaten schon die tollsten Sachen erleben dürfen.“ Von Seiten der Bundesregierung sei alles vorgelegt worden, „was an Hausaufgaben gemacht werden musste“.

23Aug/09

Managergehälter bei Staatshilfen begrenzen

Daher appelliere er „mit aller Kraft an die Vernunft und das Fingerspitzengefühl, das offenbar vielen verloren gegangen ist“.

Linksparteichef Oskar Lafontaine forderte in der Sat.1-Sendung erneut eine stärkere Besteuerung hoher Gehälter: „Das ist einfach unverschämt, das muss weggesteuert werden.“ Bei einer entsprechenden Regelung würden dann auch Sonderzahlungen und Boni besteuert. Lafontaine fügte hinzu: „Diese Schamlosigkeit, die muss endlich zu Ende sein.“