Sat.1-Moderator Meyer kritisiert Afghanistan-Einsatz als „intransparent“

 Berlin – Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist nach Ansicht von Sat.1-Moderator Ulrich Meyer zu „intransparent“. Die positiven Ziele des Einsatzes würden nicht genug gewürdigt, sagte der Moderator und Oberstleutnant der Reserve am späten Montagabend in der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“: „Wir lassen die Soldaten möglicherweise emotional verhungern – in einer ganz, ganz schwierigen Situation. Denn sie sind weit weg von ihren Familien, ganz weit draußen“. Wenn die Soldaten mit einer Beschädigung zurück kämen, dauere es mitunter Jahre „bis sie ihre Wehrdienstbeschädigung durchhaben“.

Um die Öffentlichkeit besser über die Ziele des Afghanistan-Einsatzes zu informieren, sollte das interne Fernsehen der Bundeswehr frei empfangbar sein, schlug der Moderator vor: „Machen wir doch Bundeswehr TV öffentlich sichtbar für jedermann, dann hätten wir doch auf jeden Fall mehr Informationen in der Gesellschaft drin.“

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