Barcelona – Nach Jahren der Krise will die spanische Volkswagen-Tochter Seat ab 2013 wieder schwarze Zahlen schreiben und dazu im kommenden Jahr eine Reihe neuer Modelle auf den Markt bringen. „Bei der Produktoffensive, die wir starten, werden wir an unsere Kapazitätsgrenze stoßen“,
sagte Seat-Technikvorstand Matthias Rabe im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Die maximale Produktion im Stammwerk Martorell liegt bei mehr als 515.000 jährlichen Einheiten, 2010 liefen allerdings lediglich rund 335.000 Autos vom Band.
Nach Rabes Rechnung sollen in Matorell neben 100.000 Audi Q3 mindestens 200.000 Einheiten des Ibiza sowie auch des Leon gebaut werden. Kämen dann weitere Modelle wie Exeo, Toledo und Altea hinzu, würde Seat mehr Autos verkaufen, als im Stammwerk produziert werden können.
Zudem werden in Martorell nun auch für China bestimmte Modelle gefertigt. „Wir werden mit unseren Modellen Ibiza und Leon ab März in China vertreten sein“, betonte Rabe. „Das sportliche Kompakt-Segment ist zwar noch ein kleines, aber in diesem wachsenden Markt ein sehr interessantes.“ Seat will dort in den Großstädten 15 Händlerbetriebe eröffnen.
Seat hatte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 266.800 Fahrzeuge verkauft und ein Ergebnis vor Steuern von minus 101 Millionen Euro eingefahren.
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