Spreng hält Seehofer für unberechenbar

„Der doppelte Seehofer verwirrt seine Gegner und entsetzt seine Freunde: Erst trägt er Kompromisse mit, wie sie im schwarz-gelben Koalitionsvertrag vereinbart werden, um ihnen anschließend öffentlich zu widersprechen“, betonte Spreng. Die CSU habe „im Grunde mit ihm abgeschlossen“ und sehne sich nach gradlinigen Führungsfiguren. „Sie erträgt ihn nur noch deshalb, weil es zu ihm gegenwärtig keine Alternative gibt.“
Der Partei halte Seehofer für einen „Übergangsparteichef und Übergangsministerpräsidenten, der nur noch eine Aufgabe hat: den Weg für seine Nachfolger zu ebnen. Sie heißen Karl-Theodor zu Guttenberg als Parteichef und Georg Fahrenschon als Ministerpräsident“, sagte Spreng voraus.