Tag Archives: 2011

08Jan/12

Eberspächer wächst 2011 um 30 Prozent

 Esslingen – Abgastechnik- und Klimaspezialist Eberspächer hat im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 30 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gesteigert. „Das Nettoergebnis wird über dem Vorjahr liegen und deutlich besser ausfallen als erwartet. Wir werden nicht weit von unserem Renditeziel von drei Prozent netto liegen“, kündigte Heinrich Baumann, geschäftsführender Gesellschafter des Zulieferers im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche an. Damit übertrifft Eberspächer erstmals wieder den Vorkrisenumsatz aus 2008, der bei 2,24 Milliarden Euro lag.

Im laufenden Jahr peilt der Esslinger Familienkonzern ein Wachstum von „unter zehn Prozent“ an. Trotz erheblicher Vorleistungen für die Nutzfahrzeug-Abgasnorm Euro-6 rechnet Baumann in diesem und dem kommenden Jahr mit zufriedenstellenden Renditen. Im Jahr 2014 will Eberspächer die Zielmarge von drei Prozent netto erreichen.
Nach krisenbedingten Verlusten 2009 ist Eberspächer im Geschäftsjahr 2010 mit einem Nettogewinn von 34,1 Millionen Euro wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Bei einem Umsatz von über 1,9 Milliarden Euro belief sich die Nettomarge auf 1,8 Prozent.

22Okt/11

Renault will 2011 Rekordabsatz erzielen

 Entgegen pessimistischer Wirtschaftsprognosen erwartet der französische Autobauer Renault Rekordumsätze im laufenden Jahr. „Wir werden unseren Rekord aus dem vergangenen Jahr brechen. 2010 haben wir 2,6 Millionen Autos verkauft. Dieses Jahr werden wir einige Prozent mehr verkaufen“, sagte Renault COO Carlos Tavares die Fachzeitschrift Automotive News Europe in einem Interview. Das Absatz-Plus werde zwischen zwei und acht Prozent rangieren.

Das Wachstum beim Absatz wird sich auch in den Marktanteilen widerspiegeln: „Wir kämpfen darum, die Nummer zwei oder drei in Westeuropa zu werden. Wir wollen nicht zu Volkswagen aufschließen. Sie sind so weit von uns entfernt, dass ich nur die Profitabilität des Unternehmens zerstören würde, wenn wir uns mit ihnen messen würden. Aber die Nummer zwei in Europa ist angemessen. Ich werde versuchen, diese Position bei gleichzeitigem Erhalt der Profitabilität zu behaupten.“ Die VW Group verbuchte laut ACEA-Zahlen in den ersten neun Monaten 2011 in Europa einen Marktanteil von 23,2 Prozent, gefolgt von PSA (12,6 Prozent), Renault (9,4) und GM (8,7).

Der strategische Plan von Renault-CEO Carlos Ghosn sieht bis 2013 eine Steigerung auf drei Millionen Fahrzeuge von 2,6 Millionen in 2010. Zugleich soll der Konzern seinen cash flow auf zwei Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren steigern. „Das ist absolut gültig“, betonte Tavares.

Seine Hauptaufgabe, so Tavares im Interview weiter, ist es, die Abhängigkeit Renaults von Westeuropa zu verringern und die Präsenz in den Schwellenländern wie Marokko und Brasilien zu steigern. Nach 2016 wollte Tavares auch einen Wiedereintritt in den US-Markt nicht ausschließen: „Ich denke nicht, dass ein Unternehmen seine Ambitionen begrenzen sollte.“

07Sep/11

BMW trotz Turbulenzen weiter optimistisch für 2011

 München – Trotz makroökonomischer Turbulenzen und damit verbundener Risiken bleibt der Münchner Autobauer BMW optimistisch für die Zukunft. „Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Überschuldung einiger Staatshaushalte, mögliche Konsumbelastungen durch steigende Steuern und eine höhere Inflation könnten zu einer volatileren Entwicklung führen“, sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner im Gespräch mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe. Er fügte hinzu, eine „schwierige Situation“ sei derzeit in Südeuropa nicht nur „für Griechenland, sondern auch für Spanien und Italien“ zu beobachten. Für das gesamte Jahr 2011 rechne BMW trotzdem weiterhin mit einer Absatzsteigerung auf mehr als 1,6 Mio. Fahrzeuge: „Das würde einem Zuwachs von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen“.

Zugleich strebe der Konzern im Segment Automobile eine EBIT-Marge von über zehn Prozent an, ergänzte Eichiner: „Auch in den darauffolgenden Jahren wollen wir unser Ziel einer nachhaltigen Umsatzrendite von acht bis zehn Prozent im Konzern unter der Voraussetzung einer weitgehend normalen wirtschaftlichen Entwicklung erreichen.“

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) gingen nicht zu Lasten der Profitabilität. Eichiner: „Trotz umfangreicher Zukunftsinvestitionen in neue Produkte, Technologien und Antriebssysteme wird die F&E-Quote 2011 auch dank effizienter Entwicklungsprozesse und der erwartet guten Umsatzentwicklung im Rahmen des Zielkorridors von 5 bis 5,5% liegen. Unsere Investitionsquote wird zudem aufgrund steigender Umsätze bis zum Jahresende unter 7% des Umsatzes liegen. Mit anderen Worten: Die Profitabilität unseres Konzerns ist durch BMW i sicher nicht beeinträchtigt – trotz substantieller Einmalaufwendungen im Bereich der Elektromobilität und des Leichtbaus.“

Eichiner sieht beim Werkstoff Karbon deutliche Preissenkungspotenziale: „Wir wollen die Kosten für Karbon im Laufe des Produktlebenszyklus auf jene von Aluminium drücken. Stückzahlen sind hier natürlich der Treiber.“

Eichiner kritisiert den Einstieg Volkswagens bei SGL – wo sich zuvor BMW-Aktionärin Susanne Klatten engagiert hatte: „Jeder Hersteller ist herzlich willkommen, Karbon bei SGL zu kaufen. Wir sehen hier keinen Nachteil, weil wir im Joint-Venture mit SGL ja nur die Vorprodukte produzieren. (..) Übrigens gibt es eigentlich einen Common Sense unter den deutschen Herstellern, sich nicht bei Lieferanten direkt zu beteiligen. Solche Closed Circles sind nicht wirklich förderlich für die Innovationskraft der Zulieferer und das schnelle Erreichen von Skaleneffekten. Wir bevorzugen unabhängige Lieferanten.“ Volkswagen war im Anfang März bei SGL Carbon eingestiegen. Die Quandt-Erbin Susanne Klatten hat ihren Anteil an dem Kohlefaserspezialisten danach auf eine Sperrminorität von fast 27 Prozent ausgebaut.

28Jul/11

Kollegengespräch: Nach dem Audi Cup in München

 die Bayern haben das Endspiel des Audi Cups 2011 gegen Barcelona mit 2:0 verloren. Dennoch war es ein rauschendes Fußballfest. Die Allianz Arena war an beiden Spieltagen ausverkauft.
Matthias Tüxen antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Bayern verliert das Endspiel – wie haben sie denn die Niederlage aufgenommen?
2. Wie gehen sie denn nun die erste Herausforderung der neuen Saison an?
3. Welchen Eindruck hat der FC Bayern insgesamt hinterlassen?

Kollegengespräch zum Download

————————

(Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, “Ziel speichern unter” )

Bitte senden Sie uns eine E-Mail auf die Adresse “service (at) vorabs.de”, wenn Sie das Audiomaterial verwendet haben.

Dabei entspricht (at) dem gewohnten Zeichen @, wir müssen aus Spam-Schutzgründen so schreiben.

25Jul/11

O-Ton-Paket: Audi Cup 2011

 am Dienstag und am Mittwoch dieser Woche findet in München der Audi Cup 2011 statt. Neben Bayern München treten AC Mailand, FC Barcelona und SC Internacional de Porto Alegre an. Knapp 300 Journalisten sind akkreditiert, das ZDF überträgt alle Spiele live.

Wir bieten Ihnen hier das erste O-Ton-Paket zum Thema mit O-Tönen von Lahm, Schweinsteiger, van Bommel und Müller. Am Abend (gegen 20 Uhr) gibt es die nächsten O-Töne von der offiziellen Pressekonferenz.

O-Ton-Paket

————————

(Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, “Ziel speichern unter” )

Bitte senden Sie uns eine E-Mail auf die Adresse “service (at) vorabs.de”, wenn Sie das Audiomaterial verwendet haben.

Dabei entspricht (at) dem gewohnten Zeichen @, wir müssen aus Spam-Schutzgründen so schreiben.