Tag Archives: Kongress

24Feb/16

Automobilwoche sucht Start-ups: Kongress zur Zukunft der Autobranche/Sonderaktion „Automotive-Start-ups“

Der Automobilwoche Kongress 2016 im November zur Zukunft der Autobranche wird erstmals mit der Sonderaktion „Automotive-Start-ups“ stattfinden. Die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche sucht Start-up-Unternehmen aus dem In- und Ausland, die für die Automobilbranche relevant sind. Weiter

05Nov/11

Fiat-Chrysler: „Autohersteller müssen größer und besser werden“

 Berlin – Trotz der weltweit steigenden Nachfrage muss sich die Automobilbranche nach Meinung von Fiat-Chrysler neu aufstellen, effizienter werden und vor allem die Überkapazitäten abbauen. „Die Autohersteller müssen größer und besser werden“, forderte Harald Wester, Chief Technologiy Officer von Fiat-Chrysler auf dem Kongress der Automobilwoche in Berlin. „Wir können uns nicht länger leisten, strukturelle Probleme nicht schonungslos anzugehen.“ Es sei das Gebot der Stunde alte Modelle und Denkweisen zu überprüfen.

Durch die Beteiligung von Fiat am US-Autobauer Chrysler sieht Wester den neuen Konzern für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet: Bis 2014 will Fiat-Chrysler den Absatz um 2,3 Millionen Einheiten auf 5,9 Millionen Fahrzeuge ausbauen und so die kritische Größe erreichen, die laut Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne für das Überleben im Volumensegment notwendig sein soll.

Die größte Chance für sein Unternehmen sieht Wester in Skaleneffekten: Bis 2014 sollen die Pkw des Konzerns im Wesentlichen auf drei Architekturen stehen, die dann 80 Prozent des Gesamtvolumens abdecken: „Wir verkürzen damit außerdem unsere Entwicklungszeiten und verbessern die Qualität.“ Dazu komme ein gemeinsame Produktionsstruktur, so dass Fahrzeuge verschiedener Marken in einem Werk gefertigt werden können. „Heute schon haben wir weder bei Chrysler noch bei Fiat Überkapazitäten“, betont Wester mit Blick auf das für eine Milliarden Euro umgerüstete Werk in Mirafiori, wo Modelle der Marken Jeep, Alfa und Fiat ab 2013 vom Band laufen sollen. Während Fiat-Chrysler nach eigener Lesart die Hausaufgaben bereits gemacht hat, seien die weltweiten Kapazitäten der Industrie im Jahr 2010 nur zu 78 Prozent ausgelastet gewesen. Und die Mehrheit der Überkapazitäten liege in Europa. Hier sei der Markt mit 58 Marken und mehr als 517 Basismodellen weitgehend gesättigt, so Wester.
„Der Automobilsektor hat die Konsolidierung noch vor sich. Aber die Regierungen verteidigen die Bastion, vor allem um Arbeitsplätze zu halten“, so der Manager.

05Nov/11

VW: Große Absatzchancen in den BRIC-Staaten

 Berlin – Volkswagen sieht für die künftige Entwicklung beim Autoabsatz weiterhin ein großes Potenzial in den sogenannten BRIC-Staaten. „Die Autoentwicklung ist nach wie vor eine Wachstumsentwicklung“, sagte Hans Demant, Leiter Internationale Projekte bei Volkswagen, auf dem Kongress der Automobilwoche. Demant bezog sich auf Prognosen, wonach sich der Gesamtmarkt bis 2018 um 45 Prozent auf mehr als 100 Millionen Fahrzeuge erhöhen werde. 2010 waren es 72,2 Millionen Einheiten.

Das größte Wachstum bis 2018 werde es demnach in Indien (plus 137 Prozent), Osteuropa inklusive Russland (94 Prozent) und Südamerika (plus 70 Prozent) geben. Für China wurde ebenfalls ein großes Plus von 68 Prozent errechnet. „Europa ist mit 15 Prozent stabil“, so Demant, „das Wachstum findet eindeutig in den BRIC-Staaten statt.“
Doch in Russland, China, Brasilien und Indien seien verschiedene Modelle in verschiedenen Segmenten gefragt: „Es ist ein Trugschluss, dass man Märkte mit einem Modell abdecken kann. Wir brauchen ein Portfolio für diese Märkte, deshalb wird ein ganzes Spektrum von Tätigkeiten in Zukunft auf uns zu kommen.“

05Nov/11

PwC: Kleinstwagen-Modelle sind Achillesferse deutscher Autobauer

 Berlin – Deutschlands Autobauer müssen trotz ihrer erheblichen Marktchancen im Zuge der Globalisierung auf ihre Schwachpunkte achtgeben. „Die Achillesferse der deutschen Hersteller sind die Kleinstwagen-Modelle“, sagte Felix Kuhnert, Partner des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers, heute in Berlin beim Kongress der Wirtschafts- und Branchenzeitung Automobilwoche. Selbst der VW-Kleinwagen Up sei für die meisten Wachstumsmärkte mit einem Basispreis von knapp 10.000 Euro zu teuer im Vergleich zu Wettbewerbsfahrzeugen, betonte Kuhnert vor den 300 Teilnehmern des Kongresses. Hyundai, Suzuki oder auch Honda würden vergleichbare Minis zu Preisen schon ab 3.500 Euro anbieten. Auch die für bestimmte Märkte geplante Billig-Version des Up für knapp 7.000 Euro sei noch zu teuer, um im Kleinstwagensegment größere Marktanteile erobern zu können.
Der Branchenexperte bedauerte vor diesem Hintergrund die ungewisse Situation beim Ausbau der Verbindung zwischen Volkswagen und Suzuki. „Der ‚Alto‘ von Suzuki-Maruti wäre sicher eine interessante Lösung für Volkswagen.“