Tag Archives: Nissan

21Jan/18

Autobauer reduzieren Messeauftritte

Nissan streicht seine Messeauftritte zusammen und verzichtet auf einen Auftritt bei der publikumsstärksten Messe der Welt, der Mondial de l’Automobile in Paris. „Wir haben 2016 beschlossen, nur noch an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, die unsere Markenbotschaft und unsere Sichtbarkeit optimieren“, sagte Nissans Europa-Marketingchef Philippe Saillard der Automobilwoche. Weiter

26Nov/11

Renault-Nissan CEO Ghosn: „Ohne Zweifel“ Abschwung 2012

 Paris – Renault-Nissan CEO Carlos Ghosn erwartet für die europäische Autobranche ein hartes Jahr 2012 und unternimmt Schritte zum Schutz seiner Konzernmarken vor dem Abschwung. „Es gibt keinen Zweifel, dass der Markt im kommenden Jahr zurück geht … Die einzige Frage wird sein, wie groß der Einbruch sein wird“, sagte Ghosn der Fachzeitschrift Automotive News Europe und fügte hinzu: „Wir sind da sehr vorsichtig“.
Diese Vorsicht bedeute vor allem die Verschiebung bei Investitionen: „Zurückhaltung beim Kapital, Zurückhaltung bei den Beschäftigten, Zurückhaltung bei den Gehältern, Zurückhaltung bei allem. Ich versuche, mein Unternehmen zu schützen, wo ich kann.“

Trotz der europäischen Schuldenkrise und entgegen der Volatilität der Finanzmärkte erwartet Ghosn eine dauerhafte Lösung der Probleme: „Europa ist ein Gebiet des Wissens und der Erfahrung sowie anspruchsvoller Menschen“, sagte er. „Ich denke nicht, dass sie einfach Armageddon geschehen lassen ohne ihren besten Schuss zur Abwehr einzusetzen“.

Renault werde nach Ghosns Darstellung nicht in den US-amerikanischen Markt eintreten und auch seine Fahrzeuge dort nicht unter dem Label Nissan anbieten: „Aus strategischer Sicht ist es wichtiger für Renault, den chinesischen Markt zu entwickeln als sich in die USA expandieren „, betonte der CEO.

09Jul/11

Daimler will den Smart nicht teilen

 Zweisitzer wird aus Kooperation mit Renault/Nissan ausgenommen

Stuttgart – Der Kleinstwagen Smart bleibt entgegen bisherigen Darstellungen von der weitreichenden Zusammenarbeit zwischen Daimler und Renault/Nissan ausgenommen.
„Es gibt dafür kein Entwicklungsprojekt innerhalb der Kooperation“, zitiert die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche eine mit der Situation vertraute Person. Die drei Autohersteller hatten im April des vergangenen Jahres unter anderem vereinbart, gemeinsam die nächste Generation des Smart und Renault Twingo zu entwickeln. Dabei bildet das Heckantriebskonzept von Smart zum ersten Mal die Grundlage für eine zweisitzige und eine viersitzige Variante. Damit schien klar zu sein, dass Smart die Produktpalette um einen Viersitzer und Renault um einen Zweisitzer erweitert. Beide Hersteller haben dieser Lesart auch niemals widersprochen. Die Markteinführung der ersten gemeinsamen Modelle ist ab 2013 vorgesehen.

Für Daimler ist der Smart Fortwo ein wichtiges Zukunftsmodell. Der Wagen ist seit der Einführung 1998 der einzige seiner Art und dürfte angesichts der weltweiten Urbanisierung künftig deutlich stärker gefragt sein.

Nach Informationen der Automobilwoche wird im Rahmen der Zusammenarbeit Renault/Nissan den neuen Vierzylinder-Benziner (M270) mit modernster Direkteinspritzung und Turboaufladung von Mercedes ebenso erhalten wie das komplett neu entwickelte Doppelkupplungsgetriebe. Die Powertrain-Komponenten sollen vor allem bei der Nissan-Luxusmarke Infiniti und auch bei Renault-Modellen der oberen Mittelklasse zum Einsatz kommen. Im Gegenzug lassen die Stuttgarter Drei- und Vierzylinder-Benziner sowie -Diesel nach eigenen Vorgaben bei Renault bauen.

Daimler wollte sich zu der Kooperation auf Nachfrage der Automobilwoche nicht äußern. Renault/Nissan war für eine Stellungnahme nicht erreichen.

04Mrz/11

Daimler und Renault-Nissan vertiefen Kooperation

Genf – Daimler und Renault-Nissan bauen ihre im vergangenen Jahr geschlossene Kooperation über den ursprünglich beschlossenen Kleinwagenbereich aus. Die beiden Konzernlenker Dieter Zetsche und Carlos Ghosn haben bei einem Treffen am Rande des Genfer Auto-Salons in der Nissan-Europa-Zentrale bei Genf die gemeinsame Entwicklung wichtiger Komponenten vereinbart. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf verschiedene Quellen. Die Komponenten sollen sowohl für kleinere Mercedes-Modelle sowie in Fahrzeugen der Nissan-Premiummarke Infiniti genutzt werden.

Nissans globaler Produktplanungschef Tom Lane sagte der Automobilwoche, die Gespräche mit Daimler verliefen sehr fruchtbar. Nach seinen Worten wolle Nissan seine umfassende globale Modellpalette langfristig mit nur noch sechs Plattformen abbilden. Dabei könne die Kooperation mit Daimler hilfreich sein. Das Stuttgarter Unternehmen ist anderen Quellen zufolge besonders am Know-how der Japaner im Bereich Batterie- und Hybridtechnik interessiert.

Im vergangenen Jahr hatten Mercedes und Renault beschlossen, den Nachfolger des Smart Forfour und den künftigen Renault Twingo auf einer gemeinsamen Plattform zu entwickeln. Außerdem hatte Daimler nach erstem Zögern zugesagt, Dieselmotoren für Infiniti zu liefern.