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28Mai/11

Smart bringt 2012 Elektro-Fahrrad auf den Markt

Neues Vertriebsmodell für Elektro-Smart: Auto verkaufen, Akku mieten

 Stuttgart/Rom – Die zum Daimler-Konzern gehörende Kleinstwagenmarke Smart wird ab 2012 die Produktpalette um ein sogenanntes ebike erweitern. Dies kündigte Smart-Chefin Anette Winkler nach Informationen der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche nun auf einem Händlertreffen in Rom an. Das ebike verspreche ganz neue Absatzchancen und die Ansprache bisher unerreichter Kundengruppen, betonte die Managerin.

Das ebike war auf dem Pariser Autosalon im Herbst 2010 als Studie gezeigt worden. Damals hatte Daimler auch den Elektro-Roller eScooter vorgestellt. Die Entscheidung über dessen Serienproduktion soll nach Informationen der Zeitung erst „in den nächsten Monaten“ fallen.

Das ebike verfügt über einen 250 Watt starken Gleichstrom-Radnabenmotor, der ins Hinterrad integriert ist. Der Fahrstrom wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 9,6 Amperestunden gespeichert. Bei einer Geschwindigkeit über 25 km/h schaltet der Motor automatisch ab. Beim Abbremsen wird die gewonnene Energie zurückgespeichert.

Für die dritte Generation des Elektro-Smart, der im kommenden Jahr in 40 Ländern auf den Markt kommen soll, arbeitet Smart gerade an einem neuen Vertriebsmodell. Dabei wird erwogen, das Fahrzeug zu verkaufen und dazu die Lithium-Ionen-Batterie zu vermieten. Während der heutige Elektro-Smart Batterien von Elektroauto-Pionier Tesla verwendet, wird die neue Generation auf Akkus aus dem Daimler-Joint-Venture mit Evonik zurückgreifen. Das Unternehmen plant ein Absatzvolumen von 10.000 vollelektrischen Zweisitzern in einem vollen Verkaufsjahr.

18Feb/11

Smart will US-Absatz ohne Penske steigern

Stuttgart – Trotz desaströser Verkaufszahlen in den USA und der bevorstehenden Trennung vom Importeur Penske will Smart beim Absatz in den Vereinigten Staaten wieder zulegen. „Unser Ziel ist es, unseren US-Absatz wenigstens leicht zu steigern“, sagt Smart-Chefin Annette Winkler in einem Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe (EVT 22. Februar 2011). „Weltweit werden wir 90.000 Einheiten plus X verkaufen – und damit stabil im Lebenszyklus liegen“, betonte Winkler. 2010 hatte die Mercedes Benz Cars-Marke lediglich 5.930 Autos in den USA verkauft, 97.500 Fahrzeuge weltweit. In den USA wird Mercedes die Smart-Distribution zur Jahresmitte wieder selbst übernehmen, damit sinkt die Händlerzahl von derzeit 75 auf knapp über 50.

Unterdessen prüft Smart auch die Einführung des Zweisitzers in Russland: „Wir sehen ein großes Potenzial in großen Städten wie Moskau und St. Petersburg. Eine finale Entscheidung ist hier aber noch nicht gefallen“, unterstrich die Managerin.

Bei der Suche nach neuen Kunden will der Konzern zudem den geringen Verbrauch und individualisierte Autos in den Vordergrund stellen. „Smart ist die grüne Sperrspitze des Mercedes-Benz-Cars Portfolios. Wir werden Smart noch stärker als grüne Premium-Lifestyle-Marke positionieren“, hob Winkler hervor und fügte hinzu: „Voll individualisierte Autos sind ein Mega-Trend, den wir besser bedienen wollen.“ So sollen „nahezu unlimitierte“ Exterior- und Interieur-Konfigurationen und –Kombinationen möglich sein.