
Weiden – Deutschlands größte Werkstattkette Auto-Teile-Unger (ATU) ist im abgelaufenen Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht und machte Januar bis März 67,4 Millionen Euro Verlust. Auch der operative Cashflow war dem Quartalsbericht zufolge, der der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche vorliegt, deutlich negativ. Binnen drei Monaten schrumpfte das Eigenkapital von 74 auf sieben Millionen Euro, die Netto-Finanzverbindlichkeiten wuchsen um gut 38 Millionen auf 609 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter sank um 492 auf 11.127.
„Unsere kurzfristige und mittelfristige Liquiditätsplanung zeigt keine Lücke auf“, versicherte ATU auf Anfrage. Für die miesen Zahlen macht man vor allem schlechtes Wetter verantwortlich. Kunden hätten später auf Sommerreifen gewechselt, wodurch Geschäft ins laufende Quartal verschoben wurde, sagte ein Sprecher. Im April und dem bisherigen Mai sei der Umsatz aber höher als im Vorjahr.
ATU-Eigner KKR, ein US-Hedgefonds, muss unter diesen schwierigen Umständen weiter nach einer langfristigen Lösung zur Finanzierung der Werkstattkette suchen, die nicht nur unter der Zinslast ihrer Schulden ächzt. 2014 werden auch Anleihen im Volumen von rund 600 Millionen Euro fällig. Als eine Option gilt der Einstieg eines Partners. In Branchenkreisen wird allerdings gerätselt, wer zu einer Investition in das hochdefizitäre Unternehmen bereit sein könnte.
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