VW-Spitze an Belegschaft: ´Es wird weiter berichtet und spekuliert´

Trotz der Einigung im Abgasskandal mit der US-Regierung sieht sich der Volkswagen-Konzern noch nicht über den Berg. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass in den Medien weiterhin intensiv über uns berichtet und auch spekuliert wird“, schreiben VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch und Vorstandschef Matthias Müller in einem Brief an die Belegschaft, der der Automobilwoche vorliegt.

Weiter heißt es: „Es ist wichtig, dass wir uns davon nicht beirren lassen“. Volkswagen brauche gerade jetzt „die ganze Kraft und Konzentration der Mitarbeiter, um unser Unternehmen auf die Zukunft auszurichten“.

„In ähnlich gelagerten Fällen hat es mehrere Jahre gedauert, zu einer solchen Einigung zu gelangen“, schreibt die VW-Spitze weiter und dankt namentlich Beschaffungsvorstand Francisco Garcia-Sanz, nebenher Leiter der VW-internen „Taskforce Diesel“, für sein Engagement beim Zustandekommen der Vereinbarung in den USA.

Volkswagen zahlt wegen der Abgasmanipulation umgerechnet 4,1 Milliarden Euro Bußgelder und Strafe. Der Wolfsburger Autobauer hatte die Manipulation von insgesamt elf Millionen Autos weltweit zugegeben, rund eine halbe Million davon in den USA.