Der VW-Konzern will sein schwaches Nordamerika-Geschäft mit einer Taskforce aus Topmanagern und kürzeren Modellzyklen stärken. Dazu hat Volkswagen nach einem Bericht der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche den „Vorstandsausschuss USA“ etabliert, dem neben Vorstandschef Martin Winterkorn und dem neuen US-Statthalter Michael Horn u.a. VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler und Chefentwickler Heinz-Jakob Neußer angehören.
Das Gremium kommt sechsmal pro Jahr für je zwei Stunden zusammen. Zuvor fanden die US-Landeschefs von VW nur alle drei bis vier Monate für 30 Minuten beim Vorstand in Wolfsburg Gehör.
Zu den ersten Entscheidungen zählt eine drastische Verkürzung der Modellzyklen bei Jetta (ab 2017) und US-Passat (ab 2018) von sieben auf fünf Jahre. Für das Ende 2016 startende B-SUV und den Tiguan-Nachfolger werden reduzierte Laufzeiten geprüft. US-Kunden schätzen häufige Modellwechsel. Daher erhält der US-Passat im Zuge seiner Modellpflege 2015 etwa City-Notbremsfunktion, Totwinkelwarner und den aufgerüsteten Modularen Infotainmentbaukasten MIB 2 mit WLAN- statt Bluetooth-Technik.
„Bei Erfolg der US-Strategien werden sie Blaupausen für weitere Märkte“, sagte ein Konzern-Insider der Automobilwoche. Ein Gremium für Südamerika nach dem Muster des US-Boards soll Francisco Javier Garcia Sanz führen, VW-Vorstand für Beschaffung.
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