Ein Jahr nach Enthüllung des Diesel-Skandals sorgt sich die VW-Spitze um die Umsetzung der neuen Konzernkultur. „Nicht nur mit Blick auf die aktuellen Fragen im Rahmen der Bewältigung der Abgasthematik kann es für unser Unternehmen weitreichende, rufschädigende und finanziell gravierende Auswirkungen haben, wenn wir nicht strikt und durchgängig integer handeln“, zitiert die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche aus einem VW-internen Brief des Konzernvorstands an das Management.
„Alle sind gefordert, besonders wir als Führungskräfte“, schreiben die zehn Unterzeichner. Zu ihnen zählt neben VW-Chef Matthias Müller und den anderen acht Mitgliedern der Vorstandsriege auch Porsche-Chef Oliver Blume. Er ist als Lenker der Sports Luxury Car Group mit den VW-Marken Bentley, Bugatti und Porsche ein sogenannter Gast im Konzernvorstand.
VW sei dabei, das Integritätsmanagement im ganzen Unternehmen „zu stärken und auszubauen“, kündigen die Topmanager an. Die Schlüsselrolle hat Christine Hohmann-Dennhardt inne, im Vorstand verantwortlich für den Geschäftsbereich Integrität und Recht.
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