All posts by Reporter

05Feb/10

Eisenmann trotzt Krise

Entsprechend sei auch der Gewinn in Mitleidenschaft gezogen worden. Für das laufende Jahr stellte der Lackieranlagenhersteller erneut einen Gewinn in Aussicht. Der im S-Dax notierte Hauptkonkurrent Dürr erwartet 2009 zwar ein positives operatives Ergebnis, wird aber netto in die Verlustzone rutschen.  

Derzeit liegt der Auftragseingang von Eisenmann noch immer um 20 Prozent unter dem Wert zum Jahresende 2008. Von Krauland rechnet im Jahresverlauf mit einer schrittweisen Verbesserung der Lage: „Wir gehen aber davon aus, dass in den nächsten ein bis zwei Jahren der Markt unter dem Volumen von 2008 liegt.  Um die wenigen Aufträge werde stark gekämpft, was natürlich auf die Margen drücke. Im PKW-Bereich kommt die Nachfrage vor allem aus den Schwellenländern, allen voran China und Brasilien.  „Im Nutzfahrzeugbereich haben wir allerdings den Eindruck, dass sich auch in nächster Zeit wenig tun wird“, so der Unternehmer.

Im Geschäftsjahr 2008 hat der Familienkonzern mit weltweit mehr als 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von 604,3 Millionen Euro erzielt. Der Vorsteuergewinn belief sich auf 64,8 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 47,7 Millionen Euro.

05Feb/10

VW: Wichtige Teile für E-Autos in Eigenregie

Die neue Reihe des VW-Kleinwagens Up! läuft 2011 an, eine Elektroversion, die auch in den USA starten wird, soll zwei Jahre später folgen.
Neben der Batterietechnik setzt Volkswagen auch bei der sogenannten E-Traktion auf die eigenen Fabriken: Die VW-Komponentenfertigung „strebt an, zum Systemlieferanten für E-Antriebstechnologie im Konzern zu werden, um damit unabhängig zu bleiben, einen Wettbewerbsvorteil aufzubauen und langfristig Kompetenz, Standorte und Beschäftigung zu sichern“, heißt es bei VW. Im Mittelpunkt steht das Werk Salzgitter, in dem bislang rund 6.200 Mitarbeiter Verbrennungsmotoren montieren.

03Feb/10

Kein Kahlschlag bei der Solarförderung

Die Solarbranche sei ein riesiger Wachstumsmarkt, schaffe Arbeitsplätze und trage zum Klimaschutz bei. Die im Gesetzesentwurf des Bundesumweltministeriums geplante Streichung der Solarstromförderung um bis zu 55 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres würde die Zukunftsbranche ihrer Technologieführerschaft berauben und hunderten deutschen Solarunternehmen die Geschäftsgrundlage entziehen.

Dabei hat die deutsche Solarbranche in den letzten Jahren zehntausende Arbeitsplätze geschaffen, viele davon in Ostdeutschland und zwar in Industrie, Mittelstand und im Handwerk. Die Photovoltaik hat maßgeblich zur Spitzenposition des Forschungsstandortes Deutschland im globalen Wettbewerb beigetragen. „Solarenergie ist einer der größten Wachstumsmärkte. Mit Photovoltaik “Made in Germany” sind wir bestens aufgestellt. Jetzt im harten globalen Wettbewerb von der eigenen Regierung gebremst zu werden und den Anschluss zu verlieren, wäre vernichtend, der Verlust unwiederbringlich. „Wir appellieren an die Bundeskanzlerin, hier dringend nachzubessern“, fordert Carsten Körnig, der Geschäftsführer des BSW-Solar.

Mehr als 60 000 Beschäftigte im Wachstumsmarkt Photovoltaik fordern von der Bundesregierung: Kein Kahlschlag bei der Solarförderung! Für eine Zukunft mit Solarenergie – Made in Germany!

Details über die einzelnen Aktionen in Berlin, Sachsen, Thüringen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Bayern finden Sie unter www.solarwirtschaft.de

02Feb/10

O-Ton-Special: Aktionstag der Solarindustrie

Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, warnt nachdrücklich vor den geplanten Kürzungen.

O-Ton: Von einer derartigen Kürzung profitieren bestenfalls ein paar chinesische Anbieter, die momentan aufgrund unlauteren Wettbewerbs, den wir vermuten, und aufgrund von Wechselkursvorteilen, etwas günstiger anbieten können am Markt. Was wir doch aber wollen, ist Solarenergie Made in Germany. Das ist ein Riesenwachstumsmarkt, wo wir bestens aufgestellt sind. Und jetzt auf den letzten Metern zur Wettbewerbsfähigkeit den Anschluss zu verlieren, das wäre geradezu töricht. Und deswegen appellieren wir an die Bundeskanzlerin, hier nachzubessern. – Länge 34 sec.  

Sonst wäre es ein weiteres Mal, dass Spitzentechnologie wie bei der Unterhaltungselektronik oder der Halbleiterindustrie, hier zwar erforscht wurde, das Geld aber verdienen andere.

O-Ton-Paket: Renate Künast

Beim Aktionstag der Berliner Solarfirma Inventux in der Wolfener Straße in Berlin-Marzahn war auch Grünen-Fraktionschefin Renate Künast dabei. O-Ton-Paket zum Download (siehe unten)

Newstake2: Aktionstag der Solarindustrie

Mit einem großen bundesweiten Aktionstag protestiert die Solarindustrie heute gegen Subventionskürzungen. Von Kahlschlag ist die Rede, da die Branche mittlerweile 60.000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen hat. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) möchte die Subventionen für die Solarindustrie kürzen. Unter anderem soll die Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz um 15 Prozent gesenkt werden.  Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, warnt nachdrücklich vor den geplanten Kürzungen.

O-Ton: 70 Prozent unserer Mitgliedsunternehmen fühlen sich existenziell bedroht von dieser Ministervorlage. D.h. hier muss dringend nachgebessert werden. Wir haben gesagt als Branchenverband: Ja, wir können die Förderung schneller absenken als bisher im Gesetz fixiert, aber eben nicht in diesem Ausmaß wie es jetzt in diesem Gesetzesvorschlag vorgesehen ist. – Länge 22 sec.

Sonst wäre es ein weiteres Mal, dass Spitzentechnologie wie bei der Unterhaltungselektronik oder der Halbleiterindustrie, hier zwar erforscht wurde, das Geld aber verdienen andere.

Interview Klaus Hofmann / Schott Jena

Schott in Jena ist einer der großen Hersteller der Solarbranche. Klaus Hofmann, Sprecher bei Schott, antwortet auf folgende Fragen:

1. Wenn die Solarförderung wirklich so drastisch gekürzt wird wie von Umweltminister Röttgen vorgeschlagen – was bedeutet das für Schott?
2. Welche Konsequenzen hat das für die Solar-Forschung in Deutschland?

Kollegengespräch: Aktionstag der Solarindustrie

Anmoderation: Wer heute Unter den Linden entlang schlendert, entdeckt gegenüber vom Deutschen Historischen Museum, am Kronprinzenpalais ein riesiges Plakat. „Wer die Solarenergie beschneidet, beschneidet Deutschlands Zukunft“ – steht da drauf. Der Hintergrund: Umweltminister Norbert Röttgen will die Subventionen für die Solarindustrie kürzen. Unter anderem soll die Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz um 15 Prozent gesenkt werden.
Noch muss der Vorschlag durch den Bundestag, aber die Konsequenzen wären dramatisch, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft:

O-Ton: 70 Prozent unserer Mitgliedsunternehmen fühlen sich existenziell bedroht von dieser Ministervorlage. D.h. hier muss dringend nachgebessert werden. Wir haben gesagt als Branchenverband: Ja, wir können die Förderung schneller absenken als bisher im Gesetz fixiert, aber eben nicht in diesem Ausmaß wie es jetzt in diesem Gesetzesvorschlag vorgesehen ist. – Länge 22 sec.

Dabei nutzen immer mehr Hausbesitzer den Strom vom eigenen Dach – und das schafft viele Jobs, besonders im ohnehin strukturschwachen Osten. Darum gehen hier selbst CDU-Wirtschaftsminister oder wie in Thüringen auch die CDU-Ministerpräsidentin auf Konfrontation zu den Ideen der Parteifreunde hier in Berlin.
Neben den Jobverlusten wäre der Schaden für den Forschungsstandort Deutschland immens, sagt Carsten Körnig:

O-Ton: Von einer derartigen Kürzung profitieren bestenfalls ein paar chinesische Anbieter, die momentan aufgrund unlauteren Wettbewerbs, den wir vermuten, und aufgrund von Wechselkursvorteilen, etwas günstiger anbieten können am Markt. Was wir doch aber wollen, ist Solarenergie Made in Germany. Das ist ein Riesenwachstumsmarkt, wo wir bestens aufgestellt sind. Und jetzt auf den letzten Metern zur Wettbewerbsfähigkeit den Anschluss zu verlieren, das wäre geradezu töricht. Und deswegen appellieren wir an die Bundeskanzlerin, hier nachzubessern. – Länge 34 sec. 

Bleibt abzuwarten, was der Appell bringt – jedenfalls hieß es bei der Solarbranche und bei vielen Herstellern heute „Es ist fünf vor Zwölf“, unter anderem auch in Berlin beispielsweise bei Inventux in der Wolfener Straße in Marzahn.

Magazin: Aktionstag der Solarindustrie

Anmoderation: Mit einem großen bundesweiten Aktionstag protestiert die Solarindustrie heute gegen Subventionskürzungen. Von Kahlschlag ist die Rede, da die Branche mittlerweile 60.000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen hat. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) möchte die Subventionen für die Solarindustrie kürzen. Unter anderem soll die Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz um 15 Prozent gesenkt werden.

Text:

Noch muss der Vorschlag durch den Bundestag, aber die Konsequenzen wären dramatisch, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft:

O-Ton: 70 Prozent unserer Mitgliedsunternehmen fühlen sich existenziell bedroht von dieser Ministervorlage. D.h. hier muss dringend nachgebessert werden. Wir haben gesagt als Branchenverband: Ja, wir können die Förderung schneller absenken als bisher im Gesetz fixiert, aber eben nicht in diesem Ausmaß wie es jetzt in diesem Gesetzesvorschlag vorgesehen ist. – Länge 22 sec.

Dabei nutzen immer mehr Hausbesitzer den Strom vom eigenen Dach – für die einen ist es günstiger, für die nächsten bequemer, für die dritten spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle:

O-Ton: Wir produzieren schon unseren eigenen Strom, unsere Nachbarn wollten das eigentlich auch demnächst tun. Mal sehen, ob das ohne Förderung so machbar ist. – Länge 8 sec.

Die Konsequenz bei raschen Kürzungen der Förderung wären neben den zu erwartenden Jobverlusten – viele davon im Osten – auch ein Schaden für Deutschlands Technologieführerschaft bei der Photovoltaik. Denn die Solarbranche ist eine der wichtigsten Zukunftsbranchen. Carsten Körnig:

O-Ton: Es kann nicht sein, dass wir ein weiteres Mal – wie bei der Unterhaltungselektronik oder der Halbleiterindustrie wir in der Forschung und Entwicklung Spitze waren, aber dann die Anwendung den Asiaten überlassen. – Länge 11 sec

Denn: Logischerweise würde mit den Unternehmen auch die Technologie aus Deutschland abwandern.

O-Ton: SFX

Profitieren würden in Deutschland hingegen die großen Energieunternehmen. Sie, so die Solarindustrie, würden es mit Argwohn betrachten, wenn Eigenheimbesitzer künftig ihren eigenen Strom auf dem Dach produzieren würden.

O-Ton: Daran haben natürlich konventionelle Energiekonzerne, die viel Geld damit verdienen, dass sie sich den Markt untereinander aufteilen, kein Interesse. – Länge 10 sec.

Absage.

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O-Ton1, O-Ton2, Magazin, Interview Schott,  O-Ton-Paket Künast und Kollegengespräch (Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, „Ziel speichern unter“ )

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02Feb/10

O-Ton-Paket: Sterne des Sports – Güstrow

Udo Hintze vom Güstrower Handballverein.

O-Ton-Paket

Die Sterne des Sportswerden von den Volks- und Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund unterstützt.

 

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