Category Archives: Auto

24Jul/09

Katar bekommt nur zehn Prozent

Der frühere Porsche-Chef Wiedeking wollte Katar mit 25 Prozent an Porsche beteiligen, was Porsche-Großaktionär Ferdinand Piech aber abgelehnt hatte. Damit hat sich Piech auch in dieser Frage durchgesetzt. „Die Familien Porsche und Piech werden an dem integrierten Automobilkonzern aus VW und Porsche die Mehrheit haben“, zitiert die Zeitung mit der Angelegenheit befasste Personen.„Es war immer klar, dass Porsche sich mit Hilfe von VW, Katar und Porsche-Aktionären entschulden kann“, sagte der Credit-Suisse-Analyst Arndt Ellinghorst der Automobilwoche und fügte hinzu: „Die Frage ist nur wer am Ende an wem zu wie viel Prozent beteiligt ist“.

Weiter berichtet die Zeitung aus dem Umfeld von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech, er wolle im Zuge der Verschmelzung mit Porsche die Satzung von Volkswagen ändern. Künftig soll die bisher für VW-Vorstände geltende Altersgrenze von 65 Jahren angehoben werden. Somit könnte Piech seinen jetzt 62jährigen Vertrauten Martin Winterkorn länger an der Vorstandsspitze halten.  

Grundzüge der VW-Porsche-Fusion sollen bis zur Volkswagen-Aufsichtsratssitzung am 13. August fixiert werden. „Es ist höchste Zeit, dass Ruhe einkehrt“, sagte ein Mitglied des VW-Aufsichtsrats der Automobilwoche. „Die Streitigkeiten mit Porsche haben sehr viel Zeit, Kraft und Nerven gekostet.“
Konzernchef Martin Winterkorn und Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch arbeiten gemeinsam am „finalen Konzept“. Beim Sportwagenhersteller führt der neue Porsche-Chef Michael Macht die Verhandlungen.

Als Nachfolger von Macht im Amt des Porsche-Produktionsvorstands wird intern Eberhard Weiblen gehandelt, derzeit Geschäftsführer von Porsche Consulting.

24Jul/09

Massive Arbeitnehmer-Kritik an RHJI

Die RHJI-Pläne für eine zweijährige Schließung des Werks in Eisenach könnten das endgültige Aus für diesen Standort bedeuten. In Bochum würden dem Betriebsrat zufolge mehr als 2.000 Jobs wegfallen.

„Es ist schlecht, wenn die offensive Produktstrategie fehlt, wenn neue Lücken ins Programm gerissen werden, statt bestehende zu schließen“, kritisierte der IG-Metall-Bezirkschef in Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard. Burkhard bezeichnete die Pläne daher als Rückzugskonzept. „RHJI kalkuliert mit erheblichen Verlusten von Marktanteilen. Mit einer solchen Strategie überzeugt man weder Kunden noch Belegschaften“, sagte Burkhard der Automobilwoche.

Unterdessen lehnte Einenkel auch die von der Opel-Treuhand ins Spiel gebrachte Insolvenz geradewegs ab: „Eine Insolvenz ist schon allein vom Begriff her eine Katastrophe und wäre tödlich für die Marke.“ Zugleich wächst auch der Unmut der Arbeitnehmervertreter gegenüber Magna. „In der vorliegenden Form wird das Einsparkonzept von Magna nicht von uns akzeptiert“, betonte Einenkel in der Automobilwoche. Vor allem wehren sich die Arbeitnehmervertreter gegen den Plan, unter der europäischen Belegschaft jährlich 350 Millionen Euro einzusparen. „Das würde in Europa rund 11.000 Jobs kosten“, rechnete der Bochumer Betriebsrat vor. Am schwersten träfe es das Werk in Antwerpen – es soll 2010 ganz geschlossen werden.

24Jul/09

Peguform-Übernahme kurz vor dem Abschluss

Der Zulieferer für Kunststoffteile war 2008 vom kleineren Wettbewerber Polytec aus Österreich übernommen worden. Wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise konnte Polytec die Finanzierung des Peguform-Kaufs nicht mehr bewältigen und musste seine Anteile auf Druck der Banken abgeben.
Laut Rinnerberger will der künftige Eigner Peguform als strategischen Zulieferer in seinem Automobilportfolio aufbauen. Für 2009 rechnet er mit Verlusten und einem Umsatzrückgang von etwa 25 Prozent. 2008 hatte die Gruppe 1,4 Milliarden Euro umgesetzt. Zwar basiert das Geschäft zwischen Cross/UIAG und den finanzierenden Banken auf einem möglichen Verkauf von Peguform bis Ende 2012, jedoch hat sich der künftige Eigner ein Vorkaufsrecht einräumen lassen.

15Jul/09

Partnerschaft mit VW Classic Parts Center

Bereits bei VW-Bulli.de registrierte Community-Mitglieder erhalten den Rabatt sofort. Neue Mitglieder, die sich auf der Webseite kostenlos und unverbindlich registriert können, müssen vier Wochen lang Mitglied bei VW-Bulli.de sein, bevor sie den Rabatt bekommen. Bei VW-Bulli.de registrierte VW-Fans sollten bei Bestellungen im Classic Parts Center immer ihren Foren-Nickname angeben. Sowohl die Registrierung bei VW-Bulli.de als auch die Gewährung des Rabatts durch das VW Classic Parts Center sind personengebunden und nicht übertragbar.
Das VW Classic Parts Center ging 1997 aus dem Engagement des Volkswagen Automuseums hervor. 1995 hatte das Automuseum den Ersatzteilbestand eines Volkswagen Importeurs übernommen und damit begonnen, einen Vorrat an Ersatzteilen für Oldtimer aufzubauen. Der Bestand wurde stets erweitert, hinzu kam die Übernahme der Entfallteile aus dem regulären Volkswagen Teilevertrieb. Zum 1.10.1997 ging dieser Bereich des Automuseums in die Weser-Ems Vertriebsgesellschaft mbH über, einer Tochtergesellschaft der Volkswagen AG. Der Name Classic Parts Center wurde eingeführt und der professionelle Teilevertrieb aufgenommen. Zahlreiche Teile wurden seitdem nachgebaut. Von 1998 bis 2000 wurde ein Projekt zur Gebrauchtteile-Verwertung durchgeführt, in Folge wurde der Bereich Lagerlogistik umstrukturiert. 18 Mitarbeiter widmen sich leidenschaftlich dem Thema Oldtimer-Ersatzteilversorgung. Die Teile werden weltweit zu günstigen Preisen über Volkswagen Logistics versendet.
VW-Bulli.de ist eine Fan-Seite für VW-Bus-Fahrer. Sie informiert mit Unterstützung von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Text, Bild und Video ausführlich zu allen Themen rund um den VW Bus und bietet ein Forum zum Erfahrungsaustausch für Bulli-Fans aller VW-Bus-Baureihen. Seit dem Start im August 2007 wurde die Seite mehr als 3,5 Millionen Mal aufgerufen. Alleine im Juni 2009 verzeichnete das Redaktionsteam bei 22.000 Besuchen 171.913 Zugriffe.
 
Noch nicht bei VW-Bulli.de registrierte Leser können sich hier kostenlos und unverbindlich anmelden: http://www.vw-bulli.de/de/mein-vw-bullide.html
 
Bestellungen beim VW Classic Parts Center können auf dieser Webseite aufgegeben werden: http://www.vw-classicparts.de

10Jul/09

Magna verschiebt Opel-Entscheidung

Damit ist auch der 15. Juli als Stichtag hinfällig, den Magna-Co-Chef Siegfried Wolf für die Vorlage eines Vorvertrags mit Opel geplant hatte. „Es müssten noch Koordinationsfragen für den Termin geklärt werden“, erfuhr die Automobilwoche aus dem Unternehmen. Auf dem Treffen sollte der endgültige Geschäftsplan für Opel abgesegnet werden.
Die Übernahmepläne geraten damit zu einem Zeitpunkt ins Stocken, an dem sich die Opel-Mutter General Motors wieder im Aufwind sieht und das Ende der Insolvenz bekannt gegeben hat.  Ohnehin hatte sich Magna zuletzt über die GM-Führung beklagt, bei den Verhandlungen über die Zukunft von Opel trete sie „hochnäsig“ auf und strapaziere die Geduld der Interessenten, hieß es aus dem Umfeld von Magna. Magna-Gründer Frank Stronach und sein Co-Chef Siegfried Wolf seien bei direkten Gesprächen mit der GM-Führung in Detroit auf wenig Kompromissbereitschaft gestoßen, hieß es weiter. Für den Zulieferer wird ein Einstieg in Rüsselsheim dadurch letztlich teurer und das Risiko höher. „An jedem Tag ohne Entscheidung wird Geld verbrannt“, warnte Wolf.