„Wir können die Marktsituation nicht ändern. Das Einzige, was wir tun können, ist, die Produktion in Einklang mit der Nachfrage zu bringen“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Donnerstag auf dem Autosalon in Paris auf die Frage nach weiteren Drosselungen. Die Finanzkrise habe sich auf das Autogeschäft niedergeschlagen, viele Märkte verzeichneten starke Rückgänge. „Wir können uns dem nicht entziehen. Dennoch gehe ich weiterhin davon aus, dass wir 2008 den Absatz steigern“, betonte Zetsche.
Die Pkw-Sparte verkaufte 2007 1.285.900 Fahrzeuge der Marken Mercedes, Smart und Maybach. Im August war der Mercedes-Absatz um knapp 16 Prozent eingebrochen. Bis auf die C-Klasse liegen seit Januar alle Baureihen im Minus. Insidern zufolge hat Mercedes seit Monaten Fahrzeuge auf Halde gefertigt. Diese würden derzeit am Lkw-Standort Wörth zwischengelagert.
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Kampf der Internetgiganten bei Autoersatzteilen
Möglicherweise könne Ebay Motors auch von dem neuen Marktteilnehmer profitieren, sagte Flasbarth der Zeitung: „Durch den Einstieg von Amazon bekommt eine große Kundengruppe Kontakt mit dem Teilehandel im Internet. Das wird auch positiv auf uns abstrahlen.“
Amazon will seine Bekanntheit im Internet und die Finanzkraft als Börsenunternehmen nutzen, um zu einem der wichtigsten Teilehändler im Netz zu werden. „Wir wollen der Anbieter sein, bei dem der Kunde alles findet, was sich um Auto und Autozubehör dreht“, sagte Ralf Kleber, Deutschland-Chef von Amazon, der Automobilwoche. Ziel des neuen Verkaufsbereichs Autoteile ist es, „Kunden den attraktivsten Preis zu bieten, und zwar nicht nur bei einzelnen Produkten, sondern über das gesamte Angebot hinweg“, sagte Kleber.
Golf VII kommt bereits Ende 2011
„Auf diesen Feldern werden wir mit der sechsten Auflage des Golf in der Großserie noch vergleichsweise wenig zu bieten haben“, bestätigte ein hochrangiger VW-Manager der Automobilwoche. „Deshalb müssen und werden wir beim Golf VII auf dem zentralen Gebiet alternativer Antriebe mit umso größerer Wucht auftreten.“
Automobilwoche liegen vertrauliche Unterlagen des VW-Konzerns vor, die für den Golf VI als „End of Production“ (EOP) den Dezember 2011 ausweisen. Während der nur gut dreijährigen Laufzeit des Modells rechnet Volkswagen demnach in Erwartung einer weiter abflauenden Autokonjunktur sehr konservativ mit einer Gesamtstückzahl von 1.589.117 Exemplaren. Kleinere Märkte wie Mexiko und Südkorea sind dabei jedoch noch nicht berücksichtigt. Vom Golf V hatte VW bis Mitte dieses Jahres bereits 2.344.182 Stück verkauft.