Category Archives: O-Töne / Radiobeiträge

09Mrz/10

O-Ton: Nottestament nur nach Vorlesen wirksam

Rechtsanwalt Swen Walentowski vom Deutschen Anwaltverein:

O-Ton: Es sind ganz strengste Formvorschriften an ein Nottestament anzusetzen. Also: Es muss ihm wörtlich bekannt sein. Es muss ihm Wort für Wort vorgelesen worden sein. Es hat auch in dem Fall nicht geholfen, dass die zwei Krankenschwestern, die Ärztin und der Erblasser, der tatsächlich am nächsten Tag noch verstarb, das Nottestament unterschrieben hatten. Also, er muss genaue Kenntnis vom Wortlaut haben, es muss ihm vorgelegen haben, er muss es unterschreiben können und es müssen Zeugen vorhanden sein. – Länge 22 sec.  

Daher ist es sinnvoll, rechtzeitig ein Testament aufzusetzen. Dabei helfen im Erbrecht versierte Anwältinnen und Anwälte, die man unter anwaltauskunft.de findet – ebenso wie diesen Fall zum Nachlesen.

 

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09Mrz/10

O-Ton: Onlinehändler müssen Impressumspflicht beachten

Swen Walentowski, Pressesprecher der Deutschen Anwaltauskunft, über die Bedeutung der Angaben im Impressum auf Webseiten:

O-Ton: Das ist aber notwendig, damit die Verbraucher sich orientieren können. Beispielsweise anhand einer Handelsregistereintragung zumindest davon ausgehen, dass es die Firma überhaupt gibt. Als Onlinenutzer habe ich ja gar keine Möglichkeiten, um das alles so ganz genau zu überprüfen. Wenn diese Angaben nicht vorliegen, liegt kein Bagatellverstoß vor, d.h. man kann abgemahnt werden und muss dann die Abmahnkosten zahlen.  Länge 19 sec.

Den ganzen Fall zum Nachlesen gibt es unter www.anwaltauskunft.de.

 

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06Mrz/10

O-Ton + Magazin: BPA in der Diskussion

O-Ton: Meiner Meinung nach täte sie gut daran, die tolerable tägliche Aufnahme deutlich herunterzusetzen. Das, was heute tolerable tägliche Aufnahme ist, ist – glaube ich – vor dem Hintergrund der neuen Ergebnisse, nicht mehr tolerabel. Ich denke, dass wir heute eine tolerable Höchstgrenze haben von 50 Mikrogramm pro Kilogramm. Wir finden Effekte bei Tieren bei zwei Mikrogramm pro Kilogramm. Eine tolerable tägliche Aufnahmegrenze müsste deutlich unterhalb dieser zwei Mikrogramm pro Kilogramm liegen.  – Länge 14 sec

Angesichts der neuen Studien empfiehlt der Experte daher: Weniger als ein einziges Mikrogramm, also ein Fünfzigstel der bisherigen Werte, sollte die neue Obergrenze sein.

 

Magazin: Neue Sorgen um BPA

Die Chemikalie Bisphenol A, kurz BPA, sorgt seit Monaten für Schlagzeilen, da sie im Verdacht steht, bei Säuglingen und Kleinkindern lebenslange Schädigungen hervorzurufen. Nun gibt es zwei neue Studien, die Gefahren auch für Erwachsene attestieren. Wir haben uns dazu im Umweltbundesamt schlau gemacht.

Beitrag:

Es gibt einen möglichen Zusammenhang zwischen der Chemikalie Bisphenol A und Herz-Kreislaufleiden, so die bisher umfangreichste Studie zu diesem Thema. Aber da ist noch eine weitere Untersuchung, die Dr. Andreas Gies vom Umweltbundesamt aufmerksam gelesen hat:

O-Ton:  Die zweite Studie – überraschend für mich, sehr überraschend – war die von chinesischen Arbeitern, die mit Bisphenol zu tun hatten. Sie leiden in einem sehr hohen Maße an Impotenz, an Erektionsschwierigkeiten, Ejakulationsschwierigkeiten, Schwierigkeiten mit der Libido. Das hätte ich nicht erwartet, sagt der Wissenschaftler. – Länge 18 sec.

Was Gies besonders beunruhigt: Die Arbeiter in China hatten ein Zwanzigstel dessen im Körper, was die Europäische Lebensmittelbehörde für sicher hält. Und hierzulande ist BPA eine der gängigsten Alltags-Chemikalien – als Ausgangsmaterial für Polycarbonat enthalten in CDs, DVDs, Babyfläschchen oder Trinkgefäßen für Sportler. Die typischen Plastikflaschen im Supermarkt sind aber nicht betroffen, sie bestehen aus einem Kunststoff, der kein Bisphenol A enthält.

O-Ton: Sie wissen, in Amerika sind Babyflaschen, die aus Polycarbonat sind und Bisphenol A freiliegende Trinkgefäße für Kinder, vom Markt genommen worden. Freiwillig vom Hersteller, das ist in Europa nicht geschehen. – Länge 10 sec

Einige Handelsketten verzichten unterdessen hierzulande auf den Verkauf von BPA-belasteten Schnullern. Das aber reicht nicht, wir müssen uns insgesamt mit dem Thema mehr auseinandersetzen, sagt Andreas Gies und gibt eine klare Empfehlung an die Europäische Lebensmittelbehörde:

O-Ton: Meiner Meinung nach täte sie gut daran, die tolerable tägliche Aufnahme deutlich herunterzusetzen. Das, was heute tolerable tägliche Aufnahme ist, ist – glaube ich – vor dem Hintergrund der neuen Ergebnisse, nicht mehr tolerabel. – Länge 14 sec

50 Mikrogramm pro Kilo – das ist heute tolerabel. Angesichts der neuen Studien empfiehlt der Experte daher: Weniger als ein einziges Mikrogramm, also ein Fünfzigstel der bisherigen Werte, sollte die neue Obergrenze sein.

Absage


Kollegengespräch: Neue Sorgen um BPA

Die Chemikalie Bisphenol A, kurz BPA, sorgt seit Monaten für Schlagzeilen, da sie im Verdacht steht, bei Säuglingen und Kleinkindern lebenslange Schädigungen hervorzurufen. Nun gibt es zwei neue Studien, die Gefahren auch für Erwachsene attestieren.
1. Matthias Tüxen in Berlin, was sind das für Studien?

Nun einmal gibt es eine Untersuchung aus Großbritannien, die es in diesem Umfang so bislang noch nicht gegeben. Danach gibt es einen möglichen Zusammenhang zwischen der Chemikalie Bisphenol A und Herz-Kreislaufleiden. Die zweite Untersuchung kommt aus China. Dr. Andreas Gies vom Umweltbundesamt:

O-Ton:  Die zweite Studie – überraschend für mich, sehr überraschend – war die von chinesischen Arbeitern, die mit Bisphenol zu tun hatten. Sie leiden in einem sehr hohen Maße an Impotenz, an Erektionsschwierigkeiten, Ejakulationsschwierigkeiten, Schwierigkeiten mit der Libido. Das hätte ich nicht erwartet, sagt der Wissenschaftler. – Länge 18 sec.

Was Gies besonders beunruhigt: Die Arbeiter in China hatten ein Zwanzigstel dessen im Körper, was die Europäische Lebensmittelbehörde für sicher hält.

2. Wo ist denn Bisphenol A überall drin? Anders gefragt: was sollte ich meiden?
 
Meiden ist ganz schwer, denn hierzulande ist BPA eine der gängigsten Alltags-Chemikalien – als Ausgangsmaterial für Polycarbonat enthalten in CDs, DVDs, Babyfläschchen oder Trinkgefäßen für Sportler. Die typischen Plastikflaschen im Supermarkt sind aber nicht betroffen, sie bestehen aus einem Kunststoff, der kein Bisphenol A enthält.

O-Ton: Sie wissen, in Amerika sind Babyflaschen, die aus Polycarbonat sind und Bisphenol A freiliegende Trinkgefäße für Kinder, vom Markt genommen worden. Freiwillig vom Hersteller, das ist in Europa nicht geschehen. – Länge 10 sec

Einige Handelsketten verzichten unterdessen hierzulande auf den Verkauf von BPA-belasteten Schnullern. Das aber reicht nicht, sagen die Experten.

3. Was also sollte passieren?

Wir müssen uns insgesamt mit dem Thema mehr auseinandersetzen, sagt Andreas Gies und gibt eine klare Empfehlung an die Europäische Lebensmittelbehörde:

O-Ton: Meiner Meinung nach täte sie gut daran, die tolerable tägliche Aufnahme deutlich herunterzusetzen. Das, was heute tolerable tägliche Aufnahme ist, ist – glaube ich – vor dem Hintergrund der neuen Ergebnisse, nicht mehr tolerabel. – Länge 14 sec

50 Mikrogramm pro Kilo – das ist heute tolerabel. Angesichts der neuen Studien empfiehlt der Experte daher: Weniger als ein einziges Mikrogramm, also ein Fünfzigstel der bisherigen Werte, sollte die neue Obergrenze sein.

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Kollegengespräch,  Magazin und O-Ton (Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, „Ziel speichern unter“ )

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04Mrz/10

Kollegengespräch: Trends IT-Sicherheit 2010

Magnus Kalkuhl von Kaspersky Lab antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Was sind die sicherheitstrends 2010?
2. Was ist mit sozialen Netzwerken – bleiben die Fadenkreuz der Angreifer?
3. Wenn ich jetzt Twitter und Facebook auf dem Handy nutze – kommen da mit den Netzwerken und relativ ungeschützten Mobiltelefonen gleich zwei Gefahren zusammen?
4. Was ist mit infizierten Websites?
5. Muss ich jetzt mehr Angst haben im Internet?

Abmoderation:  Ein Tipp der Experten gilt immer: Der Computer wie auch Schutzsoftwaren sollten regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Weitere Informationen dazu unter www.kaspersky.de

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04Mrz/10

Kollegengespräch: Sicherheit für Handys

Magnus Kalkuhl von Kaspersky Lab antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Wie funktioniert das genau?
2. Und wenn der potenzielle Dieb eine andere SIM-Karte einlegt?
3. Das heißt, das Programm ist so eine Art „Rundum-Sorglospaket“?
4. Neben einer Kindersicherung ist auch ein Virenschutz eingebaut?
5. Was ist denn daran so schlimm, wenn mein Handy zu einem Botnetz gehört?

Abmoderation:  Welche Geräte die mobile Security Suite von Kaspersky Lab unterstützt, ist nachzulesen unter www.kaspersky.de

 

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