Magazin: Angriffe auf Smartphones nehmen stark zu

 Anmoderation: Die Nutzerzahlen für mobiles Internet gehen rasant nach oben. Immer mehr Smartphones, immer leistungsfähigere Geräte – und auch immer mehr Gauner, die im Netz nach privaten Daten fischen wollen. Wie geschieht das genau? Und wie schütze ich mich? Antworten dazu in diesem Beitrag.

Text:

Die ersten Angriffe auf Handys liegen schon ein paar Jahre zurück. Damals verschickten Cybergangster Trojaner, die sich unbemerkt installierten und ebenso unbemerkt teure SMS verschickten. Das gibt es heute auch noch, allerdings:

O-Ton: Jetzt ist eine Zeit des Umbruchs und es scheint ganz so, als ob die Cyberkriminellen schauen, was ist noch möglich und wie könnten wir an weitere, persönliche Daten kommen. – Länge 10 sec.

… erzählt Christian Funk, Virenanalyst bei Kaspersky Lab. Denn persönliche Daten von Nutzern lassen sich in dubiosen Kreisen noch viel besser zu Geld machen.

O-Ton: SFX

Ein einfacher Weg zum Telefon führt über Apps. Diese kleinen nützlichen Helfer werden gern installiert, schließlich erleichtern sie vieles. Doch: Einige werden mit schädlichen Code angeboten – und halten so gar nicht, was sie versprechen:

O-Ton: Und da sehen wir Apps, beispielsweise für soziale Netzwerke, die nichts anderes tun als Login-Informationen stehlen und weiter versenden. Oder aber auch Online-Banking-Trojaner für das Smartphone, um m-TAN-Nummern abzugreifen und Überweisungen zu kompromittieren. – Länge 17 sec.

Hier lautet der generelle Tipp: Apps möglichst nur aus Originalquellen installieren – und es schadet auch nicht, die erforderlichen Zugriffsrechte genau zu lesen und gegebenenfalls zu beschränken. Christian Funk wagt noch einen Blick in die Zukunft und kommt zu einer düsteren Prognose: Die Angriffe werden deutlich zunehmen.

O-Ton: Da wir, d.h. die Anwender, unseren Smartphones immer mehr sensible Informationen anvertrauen, wie wir es auch bereits mit den normalen PC´s machen, desto mehr schädliche Applikationen wird es auch in Zukunft geben. D.h. wir sehen nicht nur in der Qualität einen großen Sprung, sondern auch in der Quantität. – Länge 14 sec.

Kurzes Beispiel gefällig? Bitte sehr: 2010 wurden von den Virenjägern im gesamten Jahr über 600 verschiedene Angreifer auf Smartphones gefunden. 2011 wurde diese Zahl bereits im September erreicht und überschritten. Mehr dazu unter Kaspersky.de.

Absage.

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