Magazin: Digitalisierung der Arbeitswelt

Für die einen ist sie Bedrohung, für die anderen ist sie eine Chance – die Digitalisierung der Arbeitswelt. Und die Debatte darüber nimmt an Schärfe zu. Während die einen die Arbeitnehmerrechte in Gefahr sehen, fordern die anderen, endlich auch den rechtlichen Rahmen für die neue Welt zu schaffen.

Das Arbeitszeitgesetz muss flexibler sein, wird in Berlin gefordert. Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

Verschlafen wir die Digitalisierung? Marco Junk:

O-Ton: Wir haben schon relativ viel verschlafen und so langsam kommen die Weckrufe. Unsere Aufgabe als Bundesverband Digitale Wirtschaft ist es, ganz laut den Weckruf zu stellen, damit es nicht zu spät ist. – Länge 10 sec.

Der rechtliche Rahmen ist einfach zu klein, monieren die Arbeitsmarktexperten. Beispielsweise fragen junge Menschen heute im Vorstellungsgespräch nicht nur nach Gehalt, sondern auch nach flexiblen Arbeitszeiten. Nachmittags die Kinder betreuen und dann abends noch an den Schreibtisch. Das Arbeitszeitgesetz steht dem aber entgegen und schreibt Ruhepausen von elf Stunden ohne Unterbrechung vor. Mehr Experimentierfreude vermisst Vordenkerin Katharina Heuer:

O-Ton: Weil wir ein Land sind, was gerne reguliert, und das auch gern bis ins Detail reguliert Und da erlebe ich nicht so viel Experimentierfreude. Weil man da glaubt, dass das Experiment gleich wieder für alle gültig sein muss. – Länge 11 sec.

Sven Kramer von der PEAG-Unternehmensgruppe ist auch dieser Meinung. Und macht geltend, dass es nicht darum geht, Regelungen zugunsten von Arbeitnehmern auszuhebeln.

O-Ton: Wir dürfen natürlich nicht den Arbeitsschutz abschaffen. Aber wir müssen im Konsens am besten regeln, wie wir neue Dinge ausprobieren können. Und das geht erfahrungsgemäß weniger gut aus dem Elfenbeinturm Berlin, sondern viel besser auf betrieblicher Ebene oder tarifvertraglicher Ebene. – Länge 20 sec.

Mehr dazu unter PEAG-online.de.

Absage.

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